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Abschlussbericht Brand im Seniorenheim St. Martin in Waldsassen

ID: 163341

Abschlussbericht Brand im Seniorenheim St. Martin in Waldsassen


(pressrelations) -
Wie berichtet, erreichte um 4.20 Uhr die ZRF-Rettungsleitstelle in Weiden die Nachricht über den Brand im Altenheim St. Martin in Waldsassen. Da eine größere Evakuierung anstand wurden insgesamt sieben Rettungswagen, fünf Notärzte, zwei Mobile Unfallnachsorgen, drei Technische Dienste, 14 Schnelleinsatzgruppen und drei Kriseninterventionsteams alarmiert. Dazu noch zwei Einsatzleiter, der Organisatorische Leiter Markus Münchmeier und Leitender Notarzt Dr. Wolfgang Fortelny. Die Leitstelle selbst ist nachts nur mit zwei Disponenten besetzt. Sie wurde mit zwei weiteren Disponenten zur Unterstützung nachbesetzt.
Insgesamt waren vom Bayerischen Roten Kreuz 80 Helfer aus drei Landkreisen im Einsatz.
Ebenso an der Einsatzstelle waren die Feuerwehren aus Waldsassen, Mitterteich, Konnersreuth, Tirschenreuth, Münchenreuth, Querenbach und Kondrau sowie Feuerwehrmänner der Berufsfeuerwehr Eger aus dem benachbarten Tschechien. Die Feuerwehr meldete uns 137 Einsatzkräfte.
Zu Rettern wurden auch Beamte der Polizei Waldsassen. Sie waren als erste an der Einsatzstelle und halfen den Pflegekräften, Senioren in Sicherheit zu bringen.

Zum Zeitpunkt des Brandes waren 140 Bewohner im Seniorenheim. Etwa 40 davon in dem betroffenen Stockwerk. Die Bewohnerin des Zimmers in dem der Brand ausbrach konnte sich selbst in Sicherheit bringen. Sie und eine Pflegekraft erlitten Rauchvergiftungen und mussten stationär im Krankenhaus behandelt werden. Ein weiterer Bewohner hatte mit internistischen Problemen zu kämpfen. Auch er wurde ins Krankenhaus gebracht. Bei der beginnenden Evakuierung wurde auch ein Senior tot in seinem Zimmer aufgefunden. Nach Einschätzungen des Notarztes ist der Tod bereits in den Nachtstunden eingetreten und kann mit dem Brandgeschehen keinesfalls in Verbindung gebracht werden.

Als Sammelstelle wurde die Kapelle des Altersheimes genutzt. Bei minus 10 Grad Außentemperatur die optimalste Lösung zu diesem Zeitpunkt. Insgesamt wurden 72 Bewohner dorthin gebracht. Jeder Bewohner wurde gesichtet, sprich ärztlich untersucht, um seinen Zustand zu ermitteln und Gesundheitsschäden zum Beispiel durch Rauchgas auszuschließen. Die Helfer des BRK versorgten die Bewohner mit Decken und warmen Getränken. Unterstützt von den speziell geschulten Helfer der Krisenintervention, beruhigten sie zudem die Senioren und kümmerten sich auch um geschockte Pflegekräfte.





Mittlerweile konnte eine derzeit ungenutzte Station im Krankenhaus Waldsassen als Notlager ausgemacht werden. Rettungs- und Krankenwägen, aber auch Mannschaftstransporter der Feuerwehr brachten 28 der Bewohner dorthin. Die Betreuung übernahmen im Krankenhaus ebenfalls Rotkreuz-Helfer. In dieses Notlager wurden in erster Linie Pflegefälle und Senioren gebracht, bei denen klar war, dass ihre Zimmer direkt von dem Brand betroffen sind.

Die Evakuierung selbst war gegen sieben Uhr abgeschlossen. Im Fachjargon begann nach dem Rettungseinsatz der Betreuungseinsatz. Dieser wurde ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern durchgeführt.

Zwischenzeitlich musste durch eine Besichtigung der Brandstelle und des Gebäudes geklärt werden, inwieweit die Bewohner wieder zurück können. Mittlerweile ist klar, dass der erste Stock des Altenheims vorübergehend wohl nicht bewohnbar sein wird. Das Krankenhaus Waldsassen hat jedoch sein Personal aufgestockt und übernimmt bis morgen die Betreuung der 27 Senioren, die auf der derzeit ungenutzten Station der Klinik untergebracht sind. Andere Betroffene konnten in freie Zimmer innerhalb des Seniorenheims vorübergehend einziehen. Zudem wird wohl das Altenheim St. Maria in Waldsassen für einen gewissen Zeitraum die neue Heimat einiger Senioren. Inwieweit das Rote Kreuz beim Umzug der Patienten in den nächsten Tagen noch hilft, ist derzeit nicht bekannt.

Um 10 Uhr rückten die die letzten Helfer des Roten Kreuzes aus Krankenhaus und Altenheim ab. Altenpfleger und Pflegekräfte des Krankenhauses übernehmen die weitere Betreuung.

Der Einsatz ist von unser Seite offiziel beendet.


Sie erreichen mich unter 0172-4440045.

Schöne Grüße
Peter Astashenko

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Datum: 17.02.2010 - 13:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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