Autobahn Parkplatz Report 2018 - Die Zusammenfassung / LKW Parkplatz-Situation verschlechtert sich kontinuierlich /
Monopolist Tank& Rast verhindert trotzdem aktiv den Neubau (FOTO)

(ots) - 
   1. Wochentags benötigen über 100 000 Lkws einen Parkplatz         
entlang der Autobahnen.
   2. Es fehlen bereits heute an den deutschen Autobahnen über      
30 000 Lkw-Parkplätze.
   3. Die deutsche Speditionswirtschaft klagt über einen akuten und  
steigenden LKW-Fahrer-Mangel, was zu Lieferengpässen (einige         
Supermärkte sind schon betroffen) und zu einer Verteuerung         
der Produkte führt. Einer der Hauptgründe sind die schlechten        
Rahmenbedingungen, insbesondere der tägliche Kampf um einen         
Parkplatz auf der Autobahn.
   4. Weitere neue Negativqualität ist das immense Ansteigen der     
LKW-Überfälle durch organisierte Banden. Der Schaden durch         
ausgeraubte Ladungen hat bereits die Milliardengrenze         
überschritten. Derzeitig einzige wirkungsvolle Gegenmaßnahme         
sind die über 22 "Premium-Parking" Anlagen der Autohöfe.         
Diese genannten Anlagen bieten mehr Sicherheit und mehr         
Kontrolle. Weitere Premium Parkplätze entstehen gerade. Da es sich um
ein internationales Problem handelt, schließt die VEDA mit der TAPA 
eine Kooperation. Auch Wohnmobile und Caravan wollen diese 
Sicherheit. Die Premium Parkplätze sollen dafür geöffnet werden.
   5. Die aktuellen und veröffentlichten Verkehrsprognosen reichen 
bis in das Jahr 2030. Das über Lkw abgewickelte Transport-         
Aufkommen steigt im Prognosezeitraum jährlich im Durchschnitt        
um etwa 4 %. Der Zuwachs wird überproportional auf den         
Bundesfernstraßen abgewickelt. 
   Daraus folgt, dass die Parkplatz-Nachfrage entlang der Autobahnen 
um mindestens 4 % pro Jahr steigt, also 4 000 Lkw-Parkplätze werden 
jährlich zusätzlich benötigt. Die Neubauquote von Bund und Ländern 
kann dies trotz außerordentlichen Anstrengungen, wie in den letzten 
Jahren, auf der Autobahn nicht annähernd leisten. Die Lkw-         
Parkplatzsituation dramatisiert sich weiter.
   6. Sichtbares Zeichen der verheerenden Lkw-Parkplatznot sind    
nicht nur bis auf die Autobahn hinaus parkende Lkws in den         
Raststätten und unbewirtschafteten Parkplatzeinfahrten,         
sondern mittlerweile auch Hunderte von Lkws, die wochentags         
in ihrer Not ihren Lkw einfach auf der Autobahn abstellen.         
Weiterhin eine Verzwanzigfachung der tragischen Unfälle mit         
Todesfolge, die durch das grob verkehrswidrige Parken         
ausgelöst wurden.
   7. Definitiv einzige Lösung die Tendenz irgendwann umzudrehen, ist
ein grundsätzlicher Strategiewechsel der Auftragsverwaltungen durch 
den Bau von Lkw-Parkplätzen neben der Autobahn.
   Das Potential alleine in Gewerbegebieten, in denen Autohöfe     
angesiedelt sind, liegt bereits bei über 10 000 Stück.         
Weitere Vorteile: Das Baugenehmigungsverfahren geht viel         
schneller und die Kosten pro Lkw-Stellplatz betragen         
durchschnittlich 50 000 Euro weniger. Der Steuerzahler wird         
mit einem Milliarden-Euro-Betrag entlastet.
   8. Über 50 % aller nachts parkenden Lkws lösen keinerlei Umsatz 
aus, es ist kein Bedarf an Gastronomie, Shop und Tanken vorhanden. 
Für diese Zielgruppe genügen für die lange Schlafpause Großparkplätze
neben der Autobahn, ausgestattet nur mit WC-Anlagen und Duschen.
   9. Nicht ganz 60 % aller Lkws parken in Deutschland auf einem     
bewirtschafteten Lkw-Parkplatz (Gastronomie, Shop, Sanitär,         
Tankstelle), etwa 25 % auf einem unbewirtschafteten Parkplatz mit  
WC-Anlagen, aber ohne Gastronomie, Shop, Tankstelle und         
Duschen.         
   Etwas mehr als 15 % aller Lkw-Fahrer verbringen ihre Nacht        
auf und neben der Autobahn ohne alles, ohne jeden Komfort,         
auch ohne Toilette und Waschmöglichkeit.
   10. Nur auf Autohöfen lässt sich Sicherheit für Ladung und Fahrer 
realisieren.
   11. Politik und Auftragsverwaltung         
   Der neue Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sendet klare      
Signale in die Richtung, neue Wege gehen zu wollen. Länder mit 
höchstem Transitverkehr, wie Bayern, Niedersachsen, Hessen und 
Baden-Württemberg, sind aktiv und schöpfen auch Potentiale der 
Autohöfe aus, andere, in ähnlicher Situation, tun dies nicht und 
verschenken seit Jahren zusammen einen mittlerweile vierstelligen 
Betrag an möglichen neuen Lkw-Stellplätzen.
   12. Die Tank & Rast, fast 100 %iger Lizenzinhaber auf der         
Autobahn, verhindert massiv die Entstehung von dringend         
benötigten LKW-Parkplätzen neben der Autobahn, um ihr         
weltweit einmaliges Monopol zu erhalten. Auch Bundesbehörden         
stellen dies fest.         
   Der Autobahn-Parkplatz-Report 2018 wurde am Samstag, den         
07.07.2018, zur Hauptreisezeit auf dem Autohof         
Schweitenkirchen, vor den Toren Münchens, vorgestellt. Alle         
drei unmittelbar in der Nähe liegenden Tank & Rast Betriebe,         
Holledau, Fürholzen West und Ost, verkauften an diesem Tag         
den Liter Diesel für 25 Cent pro Liter teurer als neben der         
Autobahn (1,529 Cent/Liter zu 1,279 Cent/Liter)!
Pressekontakt:
VEDA Vereinigung Deutscher Autohöfe e. V. 
Frau Klein Tel. 0941 30 70 8-23
VEDA-Bundesverband(at)24-real-estate.de
Präsident Alexander Ruscheinsky und Geschäftsführer Herbert Quabach
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Datum: 10.07.2018 - 12:10 Uhr
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