"Besonders wertvoll" für LOMO - THE LANGUAGE OF MANY OTHERS/FBW-Prädikate als hohe Auszeichnung für den Filmnachwuchs
(ots) - Seit ihrer Gründung im Jahr 1951 sieht die FBW 
einen ihrer Arbeitsschwerpunkte in der Förderung junger Filmtalente, 
was sich auch an der engen Zusammenarbeit mit dem Kuratorium junger 
deutscher Film (KJDF) zeigt, das LOMO - THE LANGUAGE OF MANY OTHERS 
von Julia Langhof gefördert hat.
   Nicht nur thematisch ist LOMO - THE LANGUAGE OF MANY OTHERS 
(Start: 12. Juli) auf der Höhe der Zeit. Langhof erzählt in ihrem 
Langfilmdebüt, wie ein junger Blogger immer mehr in die Parallelwelt 
der digitalen Medien abdriftet und zunehmend das Gefühl dafür 
verliert, was in der "realen" Welt passiert und welche Konsequenzen 
es hat, wenn er sein privates Leben öffentlich macht. Die fünfköpfige
Expertenrunde der FBW-Jury verleiht dem starken Debütfilm, in dem der
Shooting Star Jonas Dassler in der Hauptrolle brilliert, das höchste 
Prädikat "besonders wertvoll" und schreibt in ihrer Begründung: "LOMO
ist ein handwerklich glänzend gemachter Film über den Einzug des 
Virtuellen in den Alltag von Teenagern. Die Jury zeigte sich 
beeindruckt vom filmtechnischen Können, mit dem es Julia Langhof 
gelingt, diese parallel verlaufenden Welten im Film zu kombinieren. 
Ästhetisch und wirkungsvoll erhalten die Zuschauer ein Verständnis 
von Karls multisensorischer Alltagswahrnehmung. LOMO hat durch sein 
Spiel mit Licht und Schärfe, seine versierten Schnitte und schöne 
Szenen begeistert, die mit nur wenigen Einstellungen großartig 
erzählen können. Besonders Jonas Dassler als Karl besticht durch 
seine authentische Darstellung des indolenten Jugendlichen. Der Film 
bedarf keines erhobenen Zeigefingers, um vor den Gefahren des 
Virtuellen zu warnen, er treibt gekonnt auf die Spitze und lässt zum 
Glück viele Fragen offen. Für so viel Kreativität, handwerkliches 
Können und Hingabe an ein Projekt verleiht die Jury LOMO das Prädikat
besonders wertvoll."
   Mehr dazu unter: https://www.fbw-filmbewertung.com/film/lomo_the_l
anguage_of_many_others
   Die FBW-Jugend Filmjury 14+ empfiehlt den Film mit vier Sternen 
und schreibt in ihrer eigens formulierten Begründung: "Der fließende 
Übergang von der Realität in die virtuelle Welt und zurück durch 
Überblendungen in Bild und Ton hat den Film einzigartig gemacht. 
Beide Welten zerfließen und wechseln hin und her durch Unschärfe, 
verpixelte Bilder, Textzeilen. Das haben wir so noch nicht gesehen. 
Die Musik wird durch Soundeffekte ersetzt, wie zum Beispiel 
elektrisches Surren und Klopfen. Wenn Karl online ist, hört man die 
Stimmen und Meinungen seiner Follower. Manchmal folgen sie schnell 
hintereinander und durcheinander. Karl als Lomo verliert sich immer 
mehr in der digitalen Welt. Er lässt sich von seinen Followern 
lenken. Der überwiegende Teil unserer Jury findet es bedrohlich, dass
Karl so weit geht und bewusst die Verantwortung über sein Leben in 
die Hände fremder Leute gibt. Das düstere Drama schreibt keine 
Meinung vor, kann betäubend wirken und ist komplex." Aus diesem Grund
empfiehlt die FBW-Jugend Filmjury den Film allen Zuschauern ab 15 
Jahren.
   Mehr dazu unter: 
https://www.jugend-filmjury.com/film/lomo_the_language_of_many_others
   Weitere eindrucksvolle Debüts, die vom KJDF gefördert und von der 
FBW ausgezeichnet wurden, sind der diesjährige Gewinner des 
Förderpreises Neues Deutsches Kino in der Kategorie Drehbuch beim 
Filmfest München, IN THE MIDDLE OF THE RIVER von Damian John Harper, 
die Dokumentarfilme WILDES HERZ (R: Charly Hübner), BERLIN REBEL HIGH
SCHOOL (R: Alexander Kleider) und NATIONAL BIRD (R: Sonia Kennebeck) 
oder die außergewöhnlichen Spielfilmproduktionen FREIHEIT (R: Jan 
Speckenbach), 1000 ARTEN, REGEN ZU BESCHREIBEN (R: Isabel Prahl) oder
ES WAR EINMAL INDIANERLAND (R: Ilker Çatak) und AXOLOTL OVERKILL (R: 
Helene Hegemann). All diese Filme eint ihr originelles, kraftvolles 
und frisches Storytelling. Eine Qualität, die auf verschiedenen 
Festivals verdient ausgezeichnet wurde und die genau dafür auch mit 
dem höchsten Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet wurden.
   Mehr Informationen zu aktuellen und kommenden FBW-Empfehlungen 
unter www.fbw-filmbewertung.com. Die Deutsche Film- und 
Medienbewertung (FBW) zeichnet herausragende Filme mit den Prädikaten
wertvoll und besonders wertvoll aus. Über die Auszeichnungen 
entscheiden unabhängige Jurys mit jeweils fünf Gutachtern aus einem 
Pool aus 85 Experten aus ganz Deutschland. Die FBW bewertet die Filme
innerhalb ihres jeweiligen Genres.
   Die Jugend Filmjurys der FBW sind mit 10-17-jährigen Schülerinnen 
und Schülern besetzt. Sie sind an insgesamt neun Standorten in 
Deutschland etabliert und sichten vor Kinostart das Filmprogramm für 
5-14-jährige. Seit neuestem mit einem Standort auch in Berlin und 
jetzt auch mit Empfehlungen in der Kategorie "14+". Mehr 
Informationen unter www.jugend-filmjury.com.
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Datum: 10.07.2018 - 11:00 Uhr
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