Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Talkshows
(ots) - Was sind Talkshows? Kostengünstig. Was noch? 
Quotenfixiert (Motto: provokant statt relevant). Und sonst? 
Boulevard. Dem, der glaubt, Plasberg, Will  & Co. wirkten an der 
Schaffung des mündigen Bürgers mit, ist nicht mehr zu helfen. Schon 
vor gut sechs Jahren, da hatte die ARD gerade den Schwatz des 
Entertainers Günther Jauch mit  vier weiteren wöchentlichen 
Laberrunden umrahmt, sah man die »Vervielfachung des Ähnlichen«: 
Wortbeiträge zu Stammtischthemen, gerne  auf ebendiesem Niveau, aber 
vorgetragen im Brustton der eigenen Wichtigkeit, und wenn Politisches
zur Sprache kam, dann blieb es  »Simulation« (Bundestagspräsident  
Lammert). Und die  Moderatoren sind oft erbärmliche  Journalisten. 
Zwei Beispiele: Plasberg setzte einen Talk zweimal an, ohne das Thema
(Gender) in den Griff zu kriegen. Anne Will erkannte 2015 nicht, dass
die Kanzlerin zugab, keinen Plan (Flüchtlinge) zu haben, sondern half
ihr sogar dabei, das Manko zu überspielen. Jetzt geht der Fernsehtalk
in die Sommerferien. Man wünschte sich, sie währten ewiglich.
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Datum: 08.07.2018 - 21:30 Uhr
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