Frankfurter Rundschau: Wer hat, dem wird gegeben
(ots) - Da wird eine Menge Geld ausgeschüttet, aber es
fließt zielgenau am Notwendigen vorbei. Das gilt zum einen für
Kindergeld und Kinderfreibetrag: Seit Jahren weisen Sozialverbände
hier auf strukturelle Fehler hin. Erstens bringt der Freibetrag, der
sich für höhere Einkommen lohnt, mehr ein als das Kindergeld, das die
weniger Verdienenden erhalten. Zweitens gehen die Ärmsten, etwa
Hartz-IV-Bezieher, beim Kindergeld ganz leer aus. Es entsteht eine
Verteilungswirkung nach oben. Drittens fragt sich, ob das Geld nicht
besser ausgegeben wäre für strukturelle Verbesserungen bei Kita und
Schule. Und das Baukindergeld? Ist ein fast noch größerer Unsinn,
denn es kommt nur denen zugute, die ohnehin genug zum Bauen haben,
und es könnte die Preisspirale beim Neubau noch verstärken. Schön,
dass die Regierung noch handelt. Schade, dass sie tut, was sie lassen
sollte.
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Datum: 27.06.2018 - 18:25 Uhr
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