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Reinholz: Bundesweit einheitliche Milchquote belastet ostdeutsche Milchbauern

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Reinholz: Bundesweit einheitliche Milchquote belastet ostdeutsche Milchbauern

Landwirtschaftsminister kritisiert Entscheidung des Bundesrates


(pressrelations) - Thüringens Landwirtschaftsminister hat die heutige Entscheidung des Bundesrates kritisiert, die auf eine deutschlandweit einheitliche Milchquote zielt. "Das geht zu Lasten der Thüringer Milchbauern", sagte der Minister in Erfurt. Der Bundesrat hatte sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Handelsgebiete Ost und West für die Milchquote künftig zusammenzulegen. In einem einheitlichen Handelsgebiet sind Preise für die Milchquote zu erwarten, die deutlich über den Preisen der Region Ost, aber nur wenig unter den bisherigen Preisen der Region West liegen. Damit können finanziell gut ausgestattete Betriebe aus den alten Bundesländern komfortabel Milchquoten in den neuen Ländern erwerben. Für Betriebe aus Ostdeutschland, die wachsen wollen, steigen hingegen die Kosten überproportional.

Minister Reinholz forderte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf, sich für die Interessen der ostdeutschen Bauern einzusetzen und die Zusammenlegung der Milchquotengebiete nicht zuzulassen.


Hintergrund:

Mit der Milchquote wird die Menge der produzierten Milch in Europa begrenzt. Ziel ist es, eine Überproduktion zu verhindern. Wenn ein Produzent mehr Milch liefert, muss er eine so genannte Superabgabe zahlen. Diese Abgabe macht die zusätzliche Milchproduktion wirtschaftlich unrentabel. Die Milchquote wird unter den Erzeugern gehandelt. Seit 2007 sind die Handelsgebiete in Ost und West getrennt, hierbei haben sich unterschiedliche Preise stabilisiert. So lag der Preis für die gehandelten Milchquoten am 2.11.2009 im Gebiet West bei 20 Cent pro Kilogramm Milch und im Gebiet Ost bei 11 Cent pro Kilogramm Milch.


Andreas Maruschke



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Datum: 12.02.2010 - 22:17 Uhr
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