Rheinische Post: Union beharrt nicht mehr auf IWF-Beteiligung bei Griechenland-Rettung
(ots) - Die Union will bei der Griechenland-Rettung
nach den Worten ihres Chefhaushälters Eckhardt Rehberg nicht mehr um
jeden Preis darauf beharren, dass der IWF sich weiter finanziell
beteiligt. "Alles in allem summieren sich die Forderungen des IWF für
Schuldenerleichterungen auf eine dreistellige Milliardensumme", sagte
Rehberg der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Wenn sich der
IWF damit durchsetzt, ist für mich die Grenze erreicht, an der ich
sage: Wir verzichten auf die IWF-Beteiligung", sagte Rehberg.
Bisher hatte die Union die IWF-Beteiligung zur Bedingung für
weitere Hilfskredite an Griechenland gemacht. "Der IWF will alle
seine bisher an Griechenland ausgereichten Kredite umschulden, das
sind rund zehn Milliarden Euro. Die soll künftig der
Euro-Rettungsschirm ESM schultern", sagte der CDU-Politiker. Auch das
könne seine Fraktion nicht akzeptieren. Noch ist die Entscheidung
über eine letzte IWF-Beteiligung in Höhe von 1,6 Milliarden Euro am
Griechenland-Rettungsprogramm aber nicht endgültig gefallen. "Das
Ausmaß der Schuldenerleichterungen muss begrenzt bleiben", sagte
Rehberg.
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Datum: 09.06.2018 - 00:00 Uhr
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