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Nein zum Einsatz von Kindersoldaten

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Nein zum Einsatz von Kindersoldaten


(pressrelations) - Zum morgigen "Red Hand Day", dem weltweiten Appell gegen die Rekrutierung und den Einsatz von Kindersoldaten, erklaert der menschenrechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Christoph Straesser sowie die stellvertretende menschenrechtspolitische Sprecherin Angelika Graf:

Seit 2002 ist gemaess einem Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention der Missbrauch von Kindern als Soldaten verboten. Ueber 100 Staaten haben es ratifiziert.
Trotzdem gibt es immer noch rund 250.000 Kindersoldaten weltweit, vor allem im Tschad, in Uganda, im Kongo, in Kolumbien, Sri Lanka und Birma. Familiaer entwurzelt, durch das Erlebte traumatisiert und haeufig drogenabhaengig gemacht, sind sie gezwungen, fuer die skrupellosen Milizenfuehrer zu kaempfen und zu morden.

Laut einer aktuellen Studie von "terre des hommes" leben 100 bis 200 ehemalige Kindersoldaten in Deutschland. Sie haben es geschafft, der Hoelle zu entkommen. Allerdings werde ihre spezielle Situation als besonders Schutzbeduerftige im Asyl- und Aufnahmeverfahren meist nicht beruecksichtigt.

Anfang 2007 verabschiedeten knapp 60 Staaten die "Pariser Verpflichtungen", die insbesondere den Schutz von Kindern vor Zwangsrekrutierungen in Streitkraefte oder bewaffnete Gruppen auf internationaler Ebene verbessern sollen. Es ist zu begruessen, dass in diesem Zusammengang ein Forum zur Umsetzung dieser Verpflichtungen geschaffen wurde, das die internationale Unterstuetzung fuer die entsprechenden Programme koordinieren und erleichtern soll.

Der Kampf gegen den Einsatz von Kindersoldaten muss mit Initiativen zur Begrenzung des Handels mit Kleinwaffen einhergehen. Mit diesen flexiblen und leicht handhabbaren Kampfmitteln werden auch Kinder ausgeruestet, die oft nicht aelter als acht Jahre sind. Daher ist es ein Erfolg, dass 2008 auf der Konferenz zum UN-Aktionsprogramm gegen Kleinwaffen 134 von 136 Staaten dem Schlussdokument zugestimmt haben. Darin haben sich die Mitgliedslaender auf eine staerkere internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Handel verstaendigt.





Es gilt, alles dafuer zu tun, dass die von den einzelnen Staaten eingegangen Selbstverpflichtungen im Kampf gegen den Einsatz von Kindersoldaten umgesetzt werden. Dies betrifft nicht nur Massnahmen im Ausland, sondern auch ihre Behandlung als Fluechtlinge in den jeweiligen Aufnahmelaendern.


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Datum: 11.02.2010 - 14:17 Uhr
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