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Folgen eines Zeckenstichs sicher erkennen und behandeln: Leitlinie Neuroborreliose veröffentlicht

ID: 1600082


(ots) - Die Zeckensaison 2018 startet mit neuen
Empfehlungen für die Diagnose und Therapie der durch Zecken
übertragenen Erkrankung Neuroborreliose. Die Deutsche Gesellschaft
für Neurologie (DGN) hat heute nach mehr als dreijähriger Arbeit die
erste S3-Leitlinie Neuroborreliose veröffentlicht. S3-Leitlinien sind
Leitfäden für Ärzte und Patienten, die nach strengen Regeln
erarbeitet werden und den aktuellen Stand der wissenschaftlichen
Medizin wiedergeben. Die Leitlinie Neuroborreliose, deren
Veröffentlichung sich durch einen Rechtsstreit um einige Wochen
verzögert hatte, bezieht klar Stellung zu vermeintlichen Spätfolgen
einer Borrelieninfektion, die Jahre nach dem Zeckenstich auftreten
sollen. "Krankheitsbilder mit anhaltenden unspezifischen bzw.
untypischen Symptomen sind häufig keine Borreliosen", so Professor
Sebastian Rauer vom Universitätsklinikum Freiburg, der die
Leitlinienarbeit gemeinsam mit PD Dr. Stephan Kastenbauer aus München
koordiniert hat. Die Leitlinie gilt erstmals auch für die
Neuroborreliose im Kindes- und Jugendalter und ist im
Internetauftritt der DGN frei zugänglich (www.dgn.org/leitlinien).

Die Leitlinie erläutert, welche diagnostischen Schritte und
Labortests die Diagnose Neuroborreliose sichern, und bietet einen
Überblick über wirksame Therapien. Sie enthält außerdem ein
Informationsblatt für Patienten zur Nachbeobachtung eines
Zeckenstichs und gibt Empfehlungen zur Prävention einer
Borrelieninfektion. Die S3-Leitlinie ist eine Weiterentwicklung der
bisher gültigen S1-Leitlinie. Sie wurde unter Federführung der
Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in einem mehr als
dreijährigen strukturierten Evidenzprozess nach den methodischen
Vorgaben der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen
Fachgesellschaften (AWMF) erstellt. S3 steht in dieser Methodik für




die höchste Qualitätsstufe der Entwicklung. Die Empfehlungen basieren
auf einer systematischen Auswertung der wissenschaftlichen Literatur
zur Neuroborreliose.

Vollständige Pressemitteilung auf www.dgn.org/pressemitteilungen



Pressekontakt:
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
c/o albertZWEI media GmbH, Oettingenstraße 25, 80538 München
Tel.: +49 (0)89 46148622, Fax: +49 (0)89 46148625
Pressesprecher: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen
E-Mail: presse(at)dgn.org

Original-Content von: Deutsche Gesellschaft für Neurologie, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.04.2018 - 10:08 Uhr
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