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Einheitliche Gebührenordnung für Ärzte würde Grundrechte der Patienten verletzten

ID: 1575699


(ots) - Eine einheitliche Gebührenordnung für Ärzte greife
in die Vertragsfreiheit der Versicherten und die Berufsfreiheit der
Ärzte sowie der Krankenversicherer ein. So ist es einem aktuellen
Gutachten von fünf führenden Gesundheitsökonomen zu lesen. Nach
Ansicht der Freien Ärzteschaft (FÄ) gehen die Eingriffe aber noch
viel weiter: "An einheitliche Arzthonorare würde letztlich eine
Einheitsmedizin gekoppelt - und zwar höchstens im Bereich
''ausreichend''", sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich am Mittwoch in
Essen. "Das Recht des Bürgers und Patienten auf eine optimale Medizin
würde verweigert."

Dietrich sieht hier elementare Wahl- und Freiheitsrechte der
Bürger gefährdet. "Wir sprechen uns ausdrücklich für die Wahlfreiheit
aus. Und für jeden Bürger muss es zumindest möglich sein, die
individuell beste Medizin zu bekommen. Alles andere ist
verfassungs-rechtlich bedenklich, unärztlich sowie bürger- und
patientenfeindlich."

Der Behandlungsbedarf der Patienten ist unterschiedlich und hängt
maßgeblich auch von Erwartungen und Wünschen des Einzelnen ab. Mit
einer Einheitsgebührenordnung könnten Ärzte das nicht mehr
berücksichtigen, weil der individuelle Behandlungsaufwand nicht in
die Honorarberechnung einfließen würde. "Zudem würde eine
Einheitsgebührenordnung dem Prinzip der Kostendämpfung unterworfen
werden", erläutert der FÄ-Chef. Damit käme es zur Uniformierung der
gesamten Medizin lediglich auf Basisniveau - das sei weder mit dem
Grundrecht der Patienten auf körperliche Unversehrtheit noch mit dem
auf Vertragsfreiheit vereinbar. "Und: Bei der Gesundheit handelt es
sich fraglos um eines der wichtigsten Güter überhaupt."

Über die Freie Ärzteschaft e.V.

Die Freie Ärzteschaft e. V. (FÄ) ist ein Verband, der den
Arztberuf als freien Beruf vertritt. Er wurde 2004 gegründet und




zählt heute mehr als 2.000 Mitglieder: vorwiegend niedergelassene
Haus- und Fachärzte sowie verschiedene Ärztenetze. Vorsitzender des
Bundesverbandes ist Wieland Dietrich, Dermatologe in Essen. Ziel der
FÄ ist eine unabhängige Medizin, bei der Patient und Arzt im
Mittelpunkt stehen und die ärztliche Schweigepflicht gewahrt bleibt.



Pressekontakt:
Tel.: 0176 49963803, presse(at)freie-aerzteschaft.de

V .i. S. d. P.: Wieland Dietrich, Freie Ärzteschaft e.V.,
Vorsitzender, Gervinusstraße 10, 45144 Essen, Tel.: 0201 68586090,
E-Mail: mail(at)freie-aerzteschaft.de, www.freie-aerzteschaft.de

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Datum: 31.01.2018 - 13:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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