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Neue Westfälische (Bielefeld): Studie belegt Anstieg von Gewalttaten durch Flüchtlinge
Unbequeme Wahrheiten
Matthias Bungeroth

ID: 1566819


(ots) - Endlich ist in die bislang oft von diffusen
Argumentationslinien der Marke "die gefühlte Kriminalität ist durch
den Zustrom von Flüchtlingen gestiegen" Struktur gekommen. Die
Studie, die unter der Leitung des Kriminalwissenschaftlers Christian
Pfeiffer Daten aus den Jahren 2014 bis 2016 in Niedersachsen
untersucht und ausgewertet hat, schreckt nicht davor zurück,
unbequeme Wahrheiten auf den Punkt zu bringen. Die zentrale Botschaft
lautet: Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Zuzug von
Flüchtlingen nach Deutschland und der Zunahme von Gewalttaten im
Land. Mehr noch: Das Plus von 10,4 Prozent bei den Gewaltdelikten im
genannten Zeitraum gehe zu 92,1 Prozent auf das Konto von Migranten,
so die Zahlen der Wissenschaftler. Diese lassen die Öffentlichkeit
mit den nackten Zahlen nicht allein. Es werden Hintergründe dieser
Entwicklung aufgearbeitet, die bei den Sondierungsgesprächen zur
Bildung einer neuen Bundesregierung in Berlin ihren Nachhall finden
sollten. Insofern konnte es keinen günstigeren Zeitpunkt zur
Veröffentlichung der Studie geben. Wie nicht anders zu erwarten, gibt
es gleich mehrere Lösungsansätze, die die Wissenschaftler der Politik
vorschlagen, um die Zahl der Gewaltdelikte wieder zu senken, die auf
Dauer nicht weiter einen solchen Verlauf nehmen darf. Der Ansatz der
Prävention ist der noch am wenigsten überraschende und dennoch nicht
zu unterschätzen. Nichts ist schlimmer, als wenn eingewanderte
Jugendliche in einem fremden Land ohne Sprachkenntnisse leben müssen
und niemanden haben, der sie betreut und in Sportangebote sowie
Praktika vermittelt. Tage, Wochen und Monate ohne Struktur und Inhalt
steigern das Risiko, auf die schiefe Bahn zu kommen. Von integrativen
Ansätzen ist hier nicht mehr die Rede. In ihrer Tragweite
überraschender sind jedoch die Aussagen der Studie zur Bedeutung des




Familiennachzugs für die Eindämmung von Gewaltdelikten gerade bei
jungen, männlichen Flüchtlingen. Aussagen, die sowohl in der Politik
als auch in der Gesellschaft heftig diskutiert werden dürften.
"Frauen zivilisieren die Männer", ist die klare Botschaft der
Gutachter. Auch freiwillige Rückkehrprogramme für Menschen ohne
Bleibeperspektive gehören zum Maßnahmenkatalog, den die
Wissenschaftler vorschlagen. Sie haben mit ihrer Studie die Debatte
um Gewalt versachlicht. Was fehlt, ist eine handlungsfähige
Regierung, die sich daran macht, den Katalog ebenso sachlich zu
diskutieren und abzuarbeiten.



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Telefon: 0521 555 271
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Konsequenz gegen kriminelle Flüchtlinge 
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Datum: 03.01.2018 - 20:55 Uhr
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