Heilbronner Stimme: BAMF: Schon 5000 Datenträger von Flüchtlingen ausgelesen
(ots) - Seit September speichert das Bundesamt für
Migration und Flüchtlinge (BAMF) bundesweit Informationen von Handys
und andere Datenträgern zur Identitätsfeststellung von Flüchtlingen.
In diesem Zeitraum "wurden bislang rund 5000 mobile Datenträger
ausgelesen", sagte ein BAMF-Sprecher der "Heilbronner Stimme"
(Dienstag).
Der Sprecher wies darauf hin, dass das Verfahren nur bei fehlenden
Pass- oder Passersatzdokumenten oder bei Zweifel an deren Echtheit
angewendet werde. Die Daten würden dann in einem sogenannten
Datensafe verwahrt. Erst wenn in der Anhörung eine Auswertung
erforderlich sei, könne ein Volljurist die Daten freigeben, sagte der
Sprecher dem Blatt weiter. Das Verfahren ist wegen
Datenschutzrechtlicher Bedenken umstritten.
Laut dem Koalitionsvertrag der neuen Mitte-Rechts-Regierung in
Österreich müssen künftig Asylbewerber zeitweise ihre Handys bei den
Behörden abgeben, damit die darauf gespeicherten Daten zur
Identitätsprüfung ausgelesen werden können.
Pressekontakt:
Heilbronner Stimme
Chefredaktion
Telefon: +49 (07131) 615-794
politik(at)stimme.de
Original-Content von: Heilbronner Stimme, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 19.12.2017 - 07:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1563880
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Heilbronn
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 36 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Heilbronner Stimme: BAMF: Schon 5000 Datenträger von Flüchtlingen ausgelesen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Heilbronner Stimme (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).