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AULINGER-Preis 2009 für herausragende Dissertation im Wirtschafts- und Steuerrecht verliehen

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AULINGER-Preis 2009 für herausragende Dissertation im Wirtschafts- und Steuerrecht verliehen


Im Rahmen der siebten Fakultä


(pressrelations) - >Im Rahmen der siebten Fakultätsfeier der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum erhalten Dr. Markus Segeth und Dr. Karolin Wappler am 22. Januar 2010 den AULINGER-Preis 2009.

Bochum / Essen, 21. Januar 2010 - Dass in der Ruhr-Universität Bochum hervorragende Arbeit in Ausbildung und Forschung geleistet wird, hat sich nicht zuletzt wieder durch das gute Abschneiden im Rahmen der Exzellentinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bundesweit gezeigt. Erneut deutlich wird dies ebenfalls auf der diesjährigen Fakultätsfeier am 22. Januar 2010. Im feierlichen Rahmen wird dort ? nun schon zum sechsten Mal ? der Aulinger-Preis für hervorragende Dissertationen im Wirtschafts- und Steuerrecht verliehen. Aulinger Rechtsanwälte haben es sich mit diesem Preis zum Ziel gesetzt, die Ausbildung junger Juristen speziell in diesen Rechtsgebieten zu unterstützen. Ausgezeichnet wird dabei jeweils eine herausragende Dissertation auf dem Gebiet des Wirtschaftsrechtes, die von der juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum benannt wird.

In diesem Jahr wurde der Preis geteilt. Beide Preisträger haben sich die Ehrung durch ihre grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten zu höchst bedeutsamen praxisrelevanten Themen verdient.

Dr. Karolin Wappler hat sich mit der Haftung von Gesellschaftern einer GmbH aufgrund schädigender Einflussnahme auf die Gesellschaft beschäftigt. Typisch für diese Gesellschaftsform ist, dass die Gesellschafter zwar die Geschicke der GmbH lenken können, jedoch nicht persönlich für deren Verbindlichkeiten haften. Von diesem Grundsatz gibt es Ausnahmen dann, wenn die Gesellschafter bei ihren Entscheidungen über das erlaubte Maß hinaus nur noch eigene Interessen verfolgen und die GmbH deswegen ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Voraussetzungen und Ausgestaltung der Gesellschafterhaftung in den Fällen "existenzvernichtender Eingriffe" sind Gegenstand einer komplexen und wechselvollen Rechtsprechung. Dr. Wappler setzt sich systematisch mit der Entwicklung dieser Judikatur auseinander und entwickelt so wichtige Einsichten in die verschiedenen Haftungskonzepte. Damit leistet sie "einen wertvollen Beitrag zur Dogmatik und für die künftige Entwicklung der Gesellschafterhaftung", so Professor Dr. Andrea Lose in ihrem Gutachten zu dieser Arbeit.





Dr. Markus Segeth beschäftigt sich mit einem vollkommen anderen, nicht minder bedeutsamen Thema, nämlich den Rahmenvereinbarungen im Bereich der Beschaffung von Liefer- und Dienstleistungen der öffentlichen Hand unter dem Blickwinkel des Vergaberechts. Eine Vielzahl von Beschaffungsvorgängen erfolgt auf der Grundlage solcher Rahmenvereinbarungen, die erst anschließend durch Einzelaufträge konkretisiert werden. Dies hat im Vergleich zum klassischen Auftrag eine Vielzahl von Besonderheiten sowohl hinsichtlich des Vertragsinhaltes selbst, als auch hinsichtlich seiner öffentlichrechtlichen Voraussetzungen. Das Vergaberecht fragt danach, unter welchen Voraussetzungen und mit welchen Inhalten Rahmenverträge zulässig sind. Dieses Thema ist bisher rechtswissenschaftlich noch wenig durchdrungen, obwohl es für die Praxis von großer Bedeutung ist. In seiner anspruchsvollen Dissertation arbeitet Herr Dr. Segeth die Problematik systematisch auf und leistet dadurch einen wertvollen Beitrag sowohl für die Forschung als auch für die Praxis.

"Es ist erfreulich, zu sehen, dass es unserer heimischen Universität immer wieder gelingt, derartige auch für unsere tägliche Praxis relevante Themen aufzugreifen und zu vertiefen", so Dr. Andreas Eickhoff von der Kanzlei Aulinger. "Wir wünschen den diesjährigen Preisträgern, dass sie ihre Karriere erfolgreich fortsetzen und hoffen, dass wir mit dem Aulinger-Preis Studenten und Absolventen dazu animieren können, sich ebenfalls intensiv mit den vielen spannenden wie praxisrelevanten Themen des Wirtschafts- und Steuerrechts zu beschäftigen."

Informationen im Internet: www.aulinger.eu

Über AULINGER Rechtsanwälte:
AULINGER Rechtsanwälte ist eine mittelständische Anwaltskanzlei mit 26 Anwälten, davon 7 Notaren, an den Standorten Bochum und Essen. Zu den Mandanten zählen Unternehmer und Unternehmen aller Größen, vom Freiberufler über den Mittelstand bis zu internationalen Konzernen. Auch die öffentliche Hand und kommunale Unternehmen werden laufend vertreten.
AULINGER Rechtsanwälte betreuen ihre Mandanten umfassend auf allen Gebieten des Unternehmensrechts, so im Gesellschafts- und Steuerrecht, im Arbeits- und Immobilienrecht, bei Nachfolgeplanung und beim Unternehmenskauf. Daneben verfügt die Kanzlei über besondere Expertise auch in Spezialbereichen, etwa im Kartell- und Vergaberecht, im Infrastrukturrecht, dem Energiewirtschaftsrecht und dem Recht der Telekommunikation. Mit dieser Kombination klassischer Beratungsfelder und aktuellem Expertenwissen genießt die Partnerschaft, die 2008 ihr 60-jähriges Bestehen feiern konnte, einen exzellenten Ruf weit über das Ruhrgebiet hinaus.


Pressekontakt:
AULINGER Rechtsanwälte,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Jeannette Peters, M.A.
ABC-Straße 5, 44787 Bochum, Tel.: 0234-68779-75, Fax: 0234-680642
eMail: presse(at)aulinger.eu,Internet: www.aulinger.eu

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Datum: 21.01.2010 - 19:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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