Rheinische Post: Kommentar: Brexit und Blackrock
(ots) - Die Verpflichtung von Merz als
Brexit-Beauftragter ist für Ministerpräsident Laschet ein Coup mit
Nebenrisiken. Als Chefaufseher des deutschen Blackrock-Ablegers ist
Merz Lobbyist der internationalen Finanzindustrie, die gerade wieder
mal mit dem verantwortungslosen Vermarkten von Steueroasen
Schlagzeilen macht. Dazu gehören auch die britischen Bermuda- und
Cayman-Inseln. Vielleicht hat Blackrock mit solchen Deals gar nichts
zu tun. Aber dass Blackrock mit dem Brexit möglicherweise andere
Interessen verbindet als NRW, ist zumindest denkbar. Justizminister
Biesenbach hat wegen Interessenkonflikt-Vorwürfen ein Kreistagsmandat
aufgegeben. Minister Holthoff-Pförtner musste wegen privater
Interessen die Medien-Zuständigkeit abgeben. Laschet droht, dass er
sich mit Merz nun die nächste Interessenkonflikt-Debatte einhandelt.
Aber Merz könnte ihm helfen: Er sollte als Blackrock-Aufseher eine
klare Positionierung des Unternehmens zu britischen Steueroasen
einfordern und auch die Brexit-Interessen Blackrocks transparent
machen.
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Datum: 07.11.2017 - 20:44 Uhr
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