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Neue Westfälische (Bielefeld): Aufwertung der Gedenkstätte für sowjetische Kriegsgefangene
Deutsch-russische Aussöhnung
Lothar Schmalen, Düsseldorf

ID: 1547578


(ots) - Die wackeren Streiter für eine würdige
Erinnerung an die vielen Kriegsopfer aus der ehemaligen Sowjetunion
im grausamen Stammlager (Stalag) 326 in Stukenbrock haben dem
früheren Bundespräsidenten Gauck viel zu verdanken. Seit er Anfang
2016 die Dokumentationsstätte und den sowjetischen Ehrenfriedhof an
der Grenze der Kreise Gütersloh und Paderborn besuchte, hat sich
vieles verändert. Was lange Zeit als linke Nestbeschmutzung galt, ist
inzwischen allgemein anerkannte Arbeit für die Erinnerung an ein ganz
dunkles Kapitel in der Geschichte der Region Ostwestfalen-Lippe. Bis
heute ist nicht genau bekannt, wie viele Soldaten aus Ländern der Ex-
Sowjetunion durch die unmenschliche Behandlung in Stukenbrock ihr
Leben lassen mussten, spätestens seit Gaucks Besuch aber ist auch
denen, die früher abseits standen, klar, dass in Stukenbrock der
richtige Platz für eine große Gedenkstätte ist. Sie dürfte nach ihrer
Vollendung übrigens eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der
Aussöhnung zwischen den früheren Kriegsgegnern Deutschland und
Russland spielen. Zur Geschichte des Stukenbrocker Lagers gehört die
Nutzung des Geländes nach dem Krieg. Erst Internierungslager für
Nazis, dann Heimstätte für Flüchtlinge aus dem Osten - auch das sind
Kapitel einer erinnerungswürdigen Historie von OWL. Dass der
Rietberger André Kuper seine neue Funktion als Landtagspräsident
nutzt, um eine überparteiliche und auch fachliche Allianz für die
Weiterentwicklung zu einer Gedenkstätte von nationaler Bedeutung zu
schmieden, dürfte für die Stukenbrocker Initiative einen Durchbruch
bedeuten.



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Telefon: 0521 555 271
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Datum: 03.11.2017 - 20:30 Uhr
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