Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Gurlitt-Ausstellung in Bonn
(ots) - Kunst, die zwischen 1933 und 1945 verkauft und 
verschwunden ist, ist längst ein Schlüssel für politische 
Zusammenhänge. Wer wann, wie, wo, unter welchem Druck und für wen 
beteiligt war - und welche Werke im Nachkriegsdeutschland wann und 
über wen in welche privaten und öffentlichen Sammlungen gelangten, 
wird seit Ende der 1990er Jahre erforscht. Die Washingtoner Erklärung
von 1998 gibt diesen Forschungen außenpolitisches Gewicht. Mit der 
"Bestandsaufnahme Gurlitt" richtet sich der Scheinwerfer auf Werke 
von Künstlern von Paul Cézanne und Ernst Ludwig Kirchner, mindestens 
so intensiv aber auf Fragen der kulturellen Identität und  
politischer Interessen.  Die Diskussion über Kunst wird zur 
Diskussion über das gesellschaftliche Selbstverständnis.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd(at)stn.zgs.de
Original-Content von: Stuttgarter Nachrichten, übermittelt durch news aktuell
      
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 01.11.2017 - 20:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1546732
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Stuttgart
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 75 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Gurlitt-Ausstellung in Bonn
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Stuttgarter Nachrichten (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).




