Neue Therapieoption bei chronischem Asthma
Alternativmethode mit Stammzellen

(IINews) - sup.- Für Asthma-Patienten, die die herkömmliche Behandlung mit kortisonhaltigen Wirkstoffen nicht gut vertragen, gibt es australischen Forschern zufolge Hoffnung auf eine innovative Alternativmethode. Wissenschaftler der Monash Universität in Melbourne haben in klinischen Modellen herausgefunden, dass so genannte Mesenchymale Stammzellen (MSC) positive Wirkungen auf sämtliche Symptome und Auswirkungen von Asthma haben, wenn sie in die Nase gesprüht werden. Asthmatiker leiden unter chronischen Entzündungen der Atemwege, die zu Veränderungen in der Lunge und dadurch zu einer Funktionseinschränkung führen. Eine Kur mit Stammzellen zeigte einen entzündungshemmenden Effekt und wirkte der Bildung von Fibrosen (krankhaftes Bindegewebe in der Lunge) entgegen. In klinischen Studien muss jetzt getestet werden, ob eine Kur mit Stammzellen eine vergleichbare Wirkung wie die Behandlung mit herkömmlichen Asthma-Präparaten zeigt, dieser Therapie vielleicht sogar überlegen ist bzw. beide Behandlungsansätze sinnvoll kombinierbar sind.
Mesenchymale Stammzellen können z. B. aus Fettgewebe oder auch aus dem Inneren von Zähnen gewonnen werden. Diese Stammzellen sind besonders wachstumsfreudig und wandlungsfähig. Derzeit werden MSC bereits weltweit in über 600 klinischen Studien z. B. bei Erkrankungen des Gefäßsystems, bei Autoimmunerkrankungen oder bei entzündlichen Erkrankungen wie z. B. Gelenkarthrose eingesetzt. Eine besonders wertvolle und ergiebige Quelle für MSC ist das Nabelschnurgewebe von Säuglingen. "Diese Stammzellen sind vital sowie unbelastet und bieten von den adulten (erwachsenen) Stammzellen das größte Vermehrungs- und Spezialisierungspotenzial", erklärt der Stammzellexperte Dr. Marcus Mannel (Ad libitum Medical Services, Berlin).
Für therapeutische Zwecke werden körpereigene (autologe) MSC bei einer Vielzahl von Indikationen einen bedeutend größeren Stellenwert haben als Stammzellen von Fremdspendern (allogen), weil es bei autologen Stammzellen kein Risiko für Abstoßungsreaktionen gibt. Deshalb empfehlen Wissenschaftler, dass sich Eltern dafür engagieren, bei der Geburt ihrer Kinder die wertvollen Stammzellen aus der Nabelschnur durch entsprechende Vereinbarungen zu sichern und durch eine fachgerechte Einlagerung als Basis für zukünftige Therapien zu erhalten. Weitere Informationen zu einem individuellen Stammzelldepot sind z. B. unter www.vita34.de abrufbar, dem Internetportal der größten privaten Stammzellbank im deutschsprachigen Raum.
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Datum: 16.10.2017 - 10:30 Uhr
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