Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Familiennachzug
(ots) - Aus welchen Gruppen setzt sich die Gesamtmenge
der Flüchtlinge zusammen und welche sind in ihrer Größe
beeinflussbar? Vor dieser Frage stehen CDU und CSU. Das ist mit dem
200 000er-Kompromiss vom Sonntag deutlicher geworden. Viele
Stellschrauben sind es nicht. Asyl garantiert das Grundgesetz. Wer
bis Deutschland durchkommt, entscheidet sich nicht hier, sondern in
den Nachbarländern. Der Flüchtlingsschutz nach der Genfer Konvention
soll vereinbarungsgemäß nicht angetastet werden, ebenso wenig der
subsidiäre Schutz nach EU-Richtlinie. Bleiben zwei
Beeinflussungsmöglichkeiten: die Definition der Staaten, für die ein
Abschiebungsverbot wegen Gefahr für Leben oder Freiheit gilt - und
der Familiennachzug für subsidiär Geschützte. Es erleichtert die
Integration, wenn man sich auf Beruf und Sprache konzentrieren kann,
statt sich um die Lieben in der Ferne zu sorgen. Ein Weg könnte
deshalb sein: Wo Frieden und Rückkehr möglich erscheinen, muss die
Familie warten. Umgekehrt heißt das: Fortgesetzter Krieg macht
Familiennachzug nötig.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 11.10.2017 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1539575
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 29 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Familiennachzug
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).