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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
US-Präsident ertüchtigt Rechtsextreme
Totalausfall
Dirk Hautkapp

ID: 1521151


(ots) - Nennt es Terrorismus. Nennt es, was immer ihr
wollt." Unter den jüngsten törichten Sätzen, mit denen Donald Trump
nach der Tragödie von Charlottesville seine schon vorher angedötschte
moralische Autorität als Präsident endgültig verbrannt hat, machen
diese beiden besonders fassungslos. Der gezielte Mord per Auto,
ausgeführt durch einen Hitler-Verehrer (20) nach einem von der
Polizei abgesagten Triumphzug von Rechtsextremisten und Rassisten,
ist für Trump eine Tat, die man je nach Opportunität etikettieren
kann. Wer das tut, wird zum Steigbügelhalter der Ewiggestrigen. Die
Ultrarechte in den USA weiß den Mann im Weißen Haus nun endgültig als
Schutzgarant hinter sich. Anstatt den rechten Mob als brennende
Gefahr für die Gemeinschaft zu klassifizieren und flächendeckend
verfolgen und eindämmen zu lassen, stellt Trump lieber die
Kollateralschäden heraus, die in Charlottesville durch linke
Gegen-Demonstranten entstanden sind. Damit verwechselt der Präsident
einmal mehr Ursache und Wirkung. Für den Abbau der Reiterstatue von
General Lee aus der Zeit des Bürgerkrieges gibt es eine demokratische
Legitimation im Rat der Stadt. Für das Furcht und Einschüchterung
verbreitende Fackellauf-Getue der Rechtsradikalen gibt es nichts.
Neonazis und die, die sie bekämpfen, auf eine Stufe zu stellen,
verbietet sich. Dass Trump es trotzdem tut, kann aus Trotz geschehen
sein. Es kann aber auch sein, dass Trump die Rechtsaußen gar nicht
marginalisieren sondern ertüchtigen will; sie haben ihn schließlich
in großer Zahl gewählt. Nicht nur, dass Trump als Heiler, an dem sich
die Nation nach Charlottesville aufrichten könnte, ein Totalausfall
ist - er reißt die Wunde immer weiter auf.



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Telefon: 0521 555 271
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Altkanzler soll Rosneft-Aufsichtsrat werden
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Datum: 16.08.2017 - 20:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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