Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum CDU-Wahlprogramm
(ots) - Man kann verstehen, dass diese fehlende
Verbindlichkeit Merkels Gegner provoziert, weil sie kein Ziel bietet.
Aber die Vermutung geht fehl, dass dem eine wahlweise perfide oder
besonders geschickte Taktik zugrunde läge. Es ist das
Selbstverständnis einer konservativen Partei, dass kluge Politik
darin besteht, die Dinge am Laufen zu halten, Fehlentwicklungen zu
korrigieren, Krisen zu bewältigen - aber den politischen Prozess
nicht mit Visionen und Projekten zu überfrachten. Politik als
Krisenbewältigung - das verträgt sich nicht gut mit einem Arsenal
kleinteiliger Programmpunkte, denn krisenhafte Störungen des
Betriebs sind nicht voraussehbar. Politik, sagen die Bürgerlichen,
ist eben nur zu einem kleinen Teil planbar. Diese Nüchternheit ist
nicht sehr weit weg von Beliebigkeit.
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Datum: 03.07.2017 - 22:33 Uhr
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