InternetIntelligenz 2.0 - Gesundheitsgefährdende Röntgenstrahlung bei Nacktscannern

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Gesundheitsgefährdende Röntgenstrahlung bei Nacktscannern

ID: 150313

Gesundheitsgefährdende Röntgenstrahlung bei Nacktscannern


(pressrelations) - >
Es wird immer wahrscheinlicher, dass Nacktscanner noch dieses Jahr an europäischen Flughäfen eingesetzt werden. Das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST warnt jedoch vor gesundheitlichen Folgen durch die Röntgenstrahlungen. Denn um die am Körper versteckten Gegenstände sichtbar zu machen, arbeiten die Geräte mit Röntgen- und Terahertzstrahlen. Jürgen Stellpflug, Chefredakteur des ÖKO-TEST-Magazins, erklärt: "Die ionisierend wirkenden Röntgenstrahlen können Krebs auslösen. Obgleich die Strahlenbelastung bei Röntgenscannern deutlich niedriger ist als bei einer herkömmlichen Röntgenaufnahme oder bei einem Transatlantikflug, sind gesundheitliche Folgen nicht auszuschließen." Mit der Kritik steht ÖKO-TEST nicht alleine da. Auch die Strahlenschutzkommission des Bundes rät von dem Einsatz von Scannern mit Röntgentechnik ab.

Eine etwas bessere Alternative ist die Terahertzstrahlung. Sie ist Teil der natürlichen Wärmestrahlung und energieärmer als Röntgenstrahlung. Die Terahertzstrahlung wirkt nicht ionisierend. Um ein Abbild der Körperkonturen zu erhalten, kann zum einen die natürliche Wärmestrahlung des menschlichen Körpers detektiert werden (passive Methode). Das heißt, im Passivmodus wirkt keine Strahlenquelle auf den Körper ein. Dagegen wird der Körper bei der aktiven Methode mit einem Terahertzstrahl gescannt und aus der Streustrahlung ein Bild rekonstruiert. Die Datenlage zu biologischen Wirkungen im Terahertzbereich ist äußerst gering, heißt es beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Eine abschließende Bewertung sei derzeit nicht möglich. Daher sei "unter Strahlenschutzaspekten dem Einsatz von passiven Systemen eindeutig der Vorzug zu geben".

Jürgen Stellpflug resümiert: "Auch die Nacktscanner werden nicht die Lösung aller Sicherheitsprobleme sein." Die Geräte können keine Gegenstände oder Substanzen erkennen, die in Körperöffnungen wie Rektum oder Vagina mitgeführt werden. Experten streiten auch darüber, ob der in die Unterwäsche eingenähte Sprengstoff des verhinderten Attentäters auf dem Flug von Amsterdam nach Detroit wegen seiner geringen Dichte bei einem Körperscan aufgefallen wäre.






Impressum / Absender:
ÖKO-TEST Verlag GmbH, Pressestelle, Kasseler Str. 1, 60486 Frankfurt am Main
Telefon: 0821 / 450 356 -32 || Fax: 0821 / 450 356 -78
E-Mail: presse(at)oekotest.de
Amtsgericht Frankfurt || HRB 25133
Geschäftsführer: Jürgen Stellpflug, Patrick Junker

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Steinbach soll BdV-Mitgliederzahlen belegen Nacktscanner sind auch bei ethisch geschultem Personal inakzeptabel
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 07.01.2010 - 19:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 150313
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 149 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Gesundheitsgefährdende Röntgenstrahlung bei Nacktscannern"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ÖKO-TEST (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ÖKO-TEST



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.218
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 135


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.