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Arme Kinder ? Reiches Land

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Kongress in Karlsruhe und Volksinitiative in Schwerin gegen Kinderarmut

Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter und immer schneller. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac kündigt Aktionen für das kommende Wochenende an. "Es geht uns darum, Ursachen für das skandalöse Anwachsen der Kinder- und Familienarmut seit Einführung der Hartz-IV-Gesetze zu beleuchten. Diese Entwicklung ist nicht zufällig, kein Kollateralschaden, kein Krisenergebnis, sondern politisch herbeigeführt und sie hat Verantwortliche," sagte Carolin Franta von der AG Kinderarmut bei Attac Karlsruhe. In Karlsruhe findet am Samstag der vierte Kongress der AG Kinderarmut statt, während in Schwerin ein Netzwerk unter Mitwirkung von Attac eine Volksinitiative für kostenfreies Essen für Kita- und Grundschulkinder startet.

"Beide Städte spielen bei dieser Auseinandersetzung eine besondere Rolle,"
sagte Carolin Franta, "In Karlsruhe soll noch im Januar das Bundesverfassungsgericht darüber entscheiden, ob die Regelsätze für Kinder in Hartz-IV-Familien deren Bedürfnisse überhaupt abdecken können. Schwerin ist die Stadt mit dem höchsten Anteil an Kinderarmut in der Republik, dort gilt jedes dritte Kind als arm. Es wird noch schlimmer für sie kommen, da die Bundesregierung derzeit die Kommunen an den Rand der Zahlungsunfähigkeit drängt und Hartz-IV-Familien von den jüngsten Kindergelderhöhungen keinen Cent bekommen."

In Karlsruhe diskutieren auf dem Kongress "Arme Kinder ? Reiches Land"
unter anderem der Publizist Dr. Werner Rügemer, die Juristin und Professorin für Soziale Arbeit an der Universität Darmstadt Dr. Anne Lenze, der Kinderarmutsforscher Prof. Dr. Franz Schultheis aus Genf, der Karlsruher Diplom-Psychologe Georg Rammer sowie die Autorin des Sachbuchs 'Gestatten, Elite', Julia Friedrichs.

In Schwerin startet am Samstag ab 11 Uhr auf dem Berliner Platz das Bündnis für ein 'Kostenfreies Mittagessen an Kindertagestätten und Grundschulen' ihre landesweite Volksinitiative. Attac gehört zu den Initiatoren, die bis zum Kindertag am 1. Juni die erforderlichen 15.000 Unterschriften sammeln und dem Landtag vorlegen wollen. René Zeitz aus Schwerin: "In unserer Stadt wird die Armut immer sichtbarer. Viele Kinder kommen hungrig in die Schule und erhalten kaum eine warme Mahlzeit pro Woche. Um gegen die Kinderarmut anzugehen braucht es auch eine gesamtgesellschaftliche Debatte um Verteilung von Vermögen. Aber als erste Hilfe soll ein kostenloses Essen die Lebensqualität und die Lebenschancen der Kinder verbessern."






Für Rückfragen:
Carolin Franta (Kongress in Karlsruhe), 07243 / 90 3 67 René Zeitz (Volksinitiative in Schwerin), 0152 / 2717 0040

Attac Deutschland:
http://www.attac.de/presse




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Datum: 06.01.2010 - 15:07 Uhr
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