Frankfurter Rundschau: Ideenlos im Nahen Osten
(ots) - So sieht es also aus, wenn Ahnungslosigkeit auf
eine komplexe Gemengelage trifft. Der US-Präsident meint ernsthaft,
er könne als Waffenhändler in Saudi-Arabien und als Friedensstifter
in Israel/Palästina auftreten. Der Nahe Osten braucht nicht mehr
Waffen. Er braucht politische Lösungen, die sich mit Raketen und
Panzern nicht erreichen lassen. Es wird auch nichts helfen, mit dem
Finger auf den Iran zu zeigen und dort das Böse zu lokalisieren. Der
Iran trägt zu wenig zur Befriedung der Region bei. Doch die Saudis
als Friedensengel zu umschmeicheln, ist ebenso falsch, wie es
gefährlich ist, ihnen die Waffen zu liefern, die sie gegen die eigene
Bevölkerung einsetzen könnten. Und in Israel von der Notwendigkeit
des Friedens zu reden, ist wohlfeil. Außenpolitik ist mehr als das
Reden vom Frieden und die Beteiligung an Schwerttänzen im
Wüstenpalast. Trump scheint zu mehr nicht fähig zu sein. Er hat keine
Ideen, wie sich die Konflikte in einer der gefährlichsten Regionen
befrieden ließen.
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Datum: 22.05.2017 - 17:46 Uhr
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