SCHWEICKERT: Besserer Anlegerschutz durch mehr Transparenz und klare Regeln
SCHWEICKERT: Besserer Anlegerschutz durch mehr Transparenz und klare Regeln
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BERLIN. Zum morgigen Expertengespräch über die "Qualitätsoffensive Verbraucherfinanzen" durch die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt der verbrauchschutzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Erik SCHWEICKERT:
Die Verbesserung des Anlegerschutzes ist ein wichtiges Vorhaben der Liberalen. Es ist elementar, dass die Verbraucher wieder Vertrauen in die Finanzbranche gewinnen und sie zukünftig besser geschützt sind.
Mehr Transparenz und klarere Regeln sind notwendig. Die ab Januar 2010 erforderlichen schriftlichen Protokolle über jede Anlagenberatung sind ebenso wie standardisierte Produktinformationsblätter ein guter Anfang. Kunden müssen die wesentlichen Bestandteile einer Kapitalanlage, sämtliche Kosten und Provisionen einschließlich Rückvergütungen schnell erkennen können. Für alle Bereiche der Finanzvermittlung müssen für die Information und Dokumentation des Anlegers Standards gelten, die es dem Kunden ermöglichen, alle Risiken der ihm angebotenen Finanzprodukte zu verstehen und auf dieser Grundlage eine optimale Anlageentscheidung zu treffen.
Schlechte Beratung darf sich nicht lohnen. Die Durchsetzbarkeit der Rechte im Schadensfall sollte durch eine angemessene Verlängerung der Verjährungsfristen und durch Beweiserleichterungen verbessert werden. Zudem sollten Berater ihre fachliche Kompetenz nachweisen. Es ist nicht weiter hinzunehmen, dass der Vertrieb von komplexen Finanzprodukten in Teilbereichen des Marktes ohne jegliche Qualifikation möglich ist, der Verkauf von Brötchen aber einen Meisterbrief voraussetzt.
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Datum: 17.12.2009 - 16:35 Uhr
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