Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Oscars 2017
(ots) - Die erste Oscar-Verleihung in der Ära Trump hat
einige politische Signale gesendet. Alles andere hätte auch
überrascht. In Hollywood ging es dabei aber nicht so brachial zu wie
2003, als Regisseur Michael Moore (»Bowling for Columbine«) den
damaligen US-Präsidenten George W. Bush in seiner Dankesrede wüst
angegriffen hatte. Als stärkstes Zeichen gegen Trumps Politik gilt
der Oscar in der Kategorie Nebendarsteller. Mahershala Ali
(»Moonlight«) ist Afroamerikaner - und der erste muslimische
Schauspieler, der den Oscar gewonnen hat. Das ist in Zeiten von
Trumps »Muslim Ban«, des Einreiseverbots für Menschen aus sieben
muslimischen Ländern, als bewusstes Statement zu werten. Gleiches
gilt für den Auslands-Oscar: Der iranische Regisseur Asghar Farhadi
war der Verleihung ferngeblieben, sein Film »The Salesman« siegte
trotzdem. Die Filmbranche hat ein Zeichen gesetzt und fühlt sich gut
dabei. Ob die Signale im Weißen Haus ankommen? Trump wird sich in
seinem Denken bestätigt fühlen, wenn ihn das liberale Hollywood
kritisiert.
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Datum: 27.02.2017 - 21:30 Uhr
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