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15 Spanier im zweiten Ausbildungsjahr

ID: 1438032

MobiPro-EU Projekt


(PresseBox) - Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundes-agentur für Arbeit fördern mit dem Sonderprogramm MobiPro-EU Projekte zur Unterstützung der beruflichen Mobilität von jungen EU-Bürgern auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Hierdurch soll ein aktiver Beitrag zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit in Europa und zur Fachkräftesicherung in Deutschland geleistet werden.
Projektträger bei MobiPro-EU ist das Kolping-Bildungswerk Württemberg e. V. mit Sitz in Stuttgart. Das Sonderprogramm ist ein Pilotprojekt für die Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken und die beteiligten Unternehmen. Die IHK unterstützt das Kolping-Bildungswerk durch die Vermittlung der Ausbildungsplätze und Beratung während der Ausbildung.
Im September 2015 begannen 22 junge Spanier eine Ausbildung in vorwiegend technischen Berufen der Metall- und Elektrotechnik in der Region Heilbronn-Franken. Zum jetzigen Zeitpunkt befinden sich 15 Spanier im zweiten Ausbildungsjahr. Die Ausbildung für die spanischen Jugendlichen läuft noch bis Sommer 2018 bzw. Winter 2018/19.
Dietmar Niedziella, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Berufsbildung zieht eine vorläufige Bilanz: ?Wir sind bislang zufrieden mit dem Verlauf des Projektes. Die Abbruchquote ist im Vergleich zu anderen MobiPro-EU Projekten geringer. Dies ist auch auf das hohe Engagement der beteiligten Ausbildungsbetriebe in den Metall- und Elektroberufen zurückzuführen.?
Die Gründe der sieben Spanier, das Ausbildungsverhältnis zu beenden, waren sehr unterschiedlich. Es kehrte jedoch nur einer aus familiären Gründen in sein Heimatland zurück. Die anderen haben sich alternativ für eine Berufstätigkeit oder ein Studium entschieden. Ein weiterer Auszubildender wird Ende des Jahres aus gesundheitlichen Gründen die Ausbildung vorerst unterbrechen.
Aus dem Projekt konnten bereits erste wichtige Erfahrungen gewonnen werden. Diese Erkenntnisse fließen heute in die Arbeit der Ausbildungsvermittler mit dem Schwerpunkt Flüchtlinge ein. So haben sich kulturelle Unterschiede stärker bemerkbar gemacht als erwartet. Heimweh, Arbeitseinstellung und das doch recht unkonkrete Wissen über die duale Ausbildung waren und sind nicht zu unterschätzen.




Brigitte Käfer, Ausbildungsberaterin und Projektbetreuerin bei der IHK nennt weitere wichtige Erkenntnisse: ?Die Sprache ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Ausbildungsverlauf. Nachdem die Spanier mit einem B1 Niveau in die Ausbildung gestartet sind mussten wir schnell feststellen, dass es Verständnisschwierigkeiten in der Berufsschule gibt. Daher sollte das Sprachniveau aus unserer Sicht für eine erfolgreiche Ausbildung B2 betragen.?
Weitere wichtige Bausteine im Projekt sind der begleitende Sprachunterricht und die sozialpädagogische Begleitung über den Projektträger Kolping-Bildungswerk Württemberg e. V. So hilft Karen Frasch bei der Integration der jungen Spanier. Die erste Anlaufstelle und pädagogische Mitarbeiterin des Kolping-Bildungswerkes schlägt Brücken zwischen den Kulturen und steht zusammen mit der Ausbildungsberatung der IHK den jungen Menschen und Ausbildern in den Firmen mit Rat und Tat zur Seite. Frasch: ?Eine Ansprechperson, an die man sich vertrauensvoll wenden kann ist äußerst wichtig, wenn man als junger Mensch in einem neuen Land Fuß fassen will. Die Kombination aus Ausbildung, Berufsschule, berufsbegleitender Nachhilfe und den Anforderungen im deutschen Alltag bedarf konkreter und individueller Unterstützung, um gemeistert werden zu können.?
Es finden regelmäßige Treffen zur Abstimmung mit den spanischen Auszubildenden, den Unternehmen und den Projektbegleitern statt. Der Erfahrungsaustausch im Projekt MobiPro-EU ist hierbei sehr wertvoll.


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Datum: 19.12.2016 - 17:03 Uhr
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