IB und HdWM laden chinesische Top-Manager zum Investment-Seminar ins Mannheimer Schloss ein
Unternehmen aus Shenzhen und deutsche Firmen streben Kooperationen an - Internationaler Bund setzt auf Interkulturalität und internationale Zusammenarbeit

(IINews) - MANNHEIM. Internationales und Interkulturelles wird an der Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) seit ihrer Gründung groß geschrieben. Mitte Dezember konnte die HdWM in diesen Bereichen weitere Meilensteine setzen. Die Management-Hochschule sowie deren Hauptgesellschafter, der Internationale Bund (IB), luden eine Delegation chinesischer Firmenchefs zu einem Investment-Seminar für CEO’s ins Mannheimer Schloss ein.
Die von Dr. Mareike Martini hervorragend organisierte Veranstaltung stand unter dem Motto: „Deutsch-chinesische industrielle Zusammenarbeit: 1. Investment-Seminar für CEO‘s aus Shenzhen/Bao An“. Vorausgegangen war der Besuch einer Delegation des internationalen Bundes in Shenzhen, der Anfang November dieses Jahres unter Leitung von HdWM-Geschäftsführer Wolfgang Dittmann stattfand.
Internationale Kooperation und interkulturelle Kompetenz
Dittmann: „Die Metropolen in China entwickeln sich zu wesentlichen Faktoren für den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas zur globalen Wirtschaftsmacht. Die Region um Shenzhen, im Süden Chinas nahe Hongkong gelegen, steht vor der Herausforderung, die vorhandenen Infrastrukturen zu modernisieren und den technologischen Anschluss an die Industriestaaten des Westens herzustellen. Mehrere regionale Unternehmen haben sich aus diesem Grund zu einer ,Unternehmerallianz‘ zusammengeschlossen, die durch deren Geschäftsführer Wu Kai vertreten wird“. Im Hinblick auf die wachsende Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus Shenzhen und der Rhein-Neckar-Region schloss Dittmann mit einem Zitat des großen Konfuzius: Zuerst die innere Haltung, dann die äußere Form! Es ist wie beim Malen, wo man Glanzlichter zuletzt aufsetzt!
Der Vorstandsvorsitzende des Internationalen Bundes, Thiemo Fojkar, ging in seinem Statement auf die Bedeutung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen ein. Fojkar: „Neben der wirtschaftlichen Kooperation ist die interkulturelle Kompetenz, die dabei erworben wird, von großer Bedeutung. Bei allen Bemühungen um einen wünschenswerten und zügigen Progress der beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen sollen auch die Interessen der Beschäftigten in beiden Ländern ausreichend berücksichtigt werden“.
Fünf deutsche Unternehmen bitten zum Speed-Dating - Prof. Dr. Michael Nagy über Verlauf sehr zufrieden
„Für uns ist der persönliche Kontakt zum deutschen Mittelstand wichtig, um konkrete Möglichkeiten von Kooperationen oder Investitionen prüfen zu können“, sagt Wu Kai. Fünf deutsche Unternehmen präsentierten ihre aktuellen Innovationen und die Kooperationsansätze: Bombardier Primove GmbH, Camelot ITLab GmbH und EVOip GmbH, alle aus Mannheim, sowie ICS International AG Identcode-Systeme, Neu-Anspach und Pickert&Partner GmbH aus Pfinztal.
Besonderheit und zugleich interessante Herausforderung für die Gäste waren die Speed-Dating-Gespräche, die fast zwei Stunden beanspruchten. Schon nach kurzer Eingewöhnung war zu erkennen, dass man das Dating-System perfekt zu nutzen wusste. Der Präsident der HdWM, Prof. Dr. Michael Nagy, zeigte sich mit dem Verlauf des Dialogs sehr zufrieden: „Die Gespräche zeigten, dass es vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftsregion Shenzhen und den hier präsenten deutschen Unternehmen gibt. Und wie die Gäste aus dem Reich der Mitte die rasanten Kommunikationsmöglichkeiten des Speed-Datings angenommen haben, war richtig beeindruckend“. Im Weiteren verwies Prof. Nagy auf die Möglichkeiten seitens der HdWM, mit chinesischen Hochschulen Kooperationen anzustreben.
Die HdWM ist Mitglied im Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. (BVMW). Dem regionalen BVMW steht Josef Stumpf vor, der unter Einsatz seines erstklassigen Netzwerks sehr zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat. Beste Wünsche zum Gelingen der deutsch-chinesischen Kooperation entrichteten Prof. Dr. Heinz Jürgen Müller, Dekan für Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsmathematik an der Universität Mannheim sowie Stephanie Palm als Vertreterin der IHK Rhein-Neckar.
Thomas Bonschab: TiNC International sieht beste Perspektiven für die Zukunft
Die Beziehungen zu den Behörden und Unternehmern in Shenzhen werden durch TiNC International gepflegt und ausgebaut. TiNC Geschäftsführer Thomas Bonschab: „Wir planen für 2017 weitere Aktivitäten, unter anderem auch Besuche von deutschen Unternehmen in Shenzhen. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt im Shenzhen (Bezirk Bao An) die Gründung einer Unternehmensallianz initiiert, die internationale Partnerschaften mit deutschen und europäischen Unternehmen befördern soll. Der Allianz gehören Unternehmen an, die sich durch lokale Marktführerschaft oder internationale Bestrebungen hervorgetan haben“.
Die Wirtschaftsbehörden in Shenzhen haben die Dringlichkeit des erforderlichen Technologietransfers durchaus erkannt. Daher wurde mit der Gründung der Unternehmensallianz Anfang November 2016 zugleich ein Vertrag zwischen TiNC International und der Bildungsbehörde der Stadt unterzeichnet, die lokalen Unternehmen im Kontext von Investitionsseminaren fortzubilden und auf internationale Partnerschaften mit Deutschland vorzubereiten.
Wichtige Bausteine: Interessenswahrnehmung - Seriosität - kritischer Dialog
Bonschab weiter: „Sollten die beteiligten Unternehmen und die Behörden von Shenzhen das in Deutschland realisierte Investitionsseminar als wichtigen Beitrag für die Anbahnung von Geschäftskontakten zu Deutschland erachten, sind für das Jahr 2017 weitere Seminare geplant. Wichtige Bausteine aus deutscher Sicht sind dabei Planbarkeit, Interessenswahrnehmung, Seriosität und ein kritischer Dialog. Die Leitungsebene der Stadtregierung Shenzhen ist unmittelbar in die Investitionsseminare eingebunden und hat dadurch die Möglichkeit, eigene Erfahrungen zu sammeln und diese in das Binnenverhältnis zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen einfließen zu lassen“. Auf dem Foto: 30 CEO‘s aus Shenzhen beim 1. Investment-Seminar im Mannheimer Schloss.
Text: Franz Motzko
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Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM):
Die unternehmensnahe Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) hat im Frühjahr 2011 ihren Studienbetrieb aufgenommen und zählt derzeit über 400 Studierende, Tendenz weiter steigend. 50 Partnerunternehmen unterstützen die Hochschule. Präsident der Hochschule ist der renommierte Wissenschaftler und Hochschulmanager, Prof. Dr. Michael Nagy, Hauptgesellschafter der Internationale Bund. Die staatlich anerkannte, private Hochschule bietet sechs attraktive Studiengänge:
1. Management und Unternehmensführung (B.A.) Leiter Prof. Dr. Hans-Rüdiger Kaufmann
2. Beratung und Vertriebsmanagement (B.A.), bundesweit singulär, Leiterin Prof. Dr. Susanne Steimer
3. Management in International Business (B.A.), englischsprachig, Leiter Prof. Roy J. Jenkins
4. IT Management (B.Sc.), Leiter Prof. Dr. Christoph Sandbrink
5. Psychologie und Management (B.Sc.), Leiterin Prof. Dr. Annette Bornhäuser
6. Business Management (M.A.), berufsbegleitender Master-Studiengang, Leiter Prof. Dr. Michael Nagy
Keine überfüllten Hörsäle: Kurse mit 30 Studierenden
Nagy: „Die Partnerunternehmen der Hochschule übernehmen die Patenschaft für jeweils einige Studierende und fördern so ,ihre‘ Studenten. Auf diese Weise sichern sich die Unternehmen qualifizierten Nachwuchs, der gezielt auf ihre Bedürfnisse vorbereitet wird. Wichtige Merkmale sind kleine Klassen von ca. 30 Kursteilnehmern, intensive Betreuung durch unsere Professorinnen und Professoren sowie eine enge Kooperation mit regionalen Unternehmen. Praxisnähe in der Lehre wird durch Einbindung von Fach- und Führungskräften aus den Partnerunternehmen gewährleistet“.
Mit diesem Modell bietet die Hochschule gleichzeitig Lösungsansätze für die gravierenden Engpässe auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft. Konzentrierte Praxisphasen der Studierenden in den Partnerunternehmen runden das Bild ab. Die Hochschule besetzt durch dieses neuartige Konzept eine Nischenposition, die sowohl den Studierenden als auch den Partnerunternehmen zu Gute kommt. Im September 2016 ist bereits der sechste Bachelor-Jahrgang an der HdWM verabschiedet worden.
Internationaler Bund als Mehrheitsgesellschafter
Die HdWM ist in privater Trägerschaft. Mehrheitsgesellschafter ist der Internationale Bund (IB), einer der großen freien Bildungsträger in Deutschland. Das Engagement an der HdWM sei für den IB eine sehr gute Ergänzung des vielfältigen Bildungsportfolios mit klarem Focus auf den Bildungsmarkt der Zukunft. Vorstandsvorsitzender des IB ist Thiemo Fojkar, Geschäftsführer der HdWM ist Wolfgang Dittmann, der gleichzeitig auch Chef der gemeinnützigen Gesellschaft für interdisziplinäre Studien mbH (GIS) des IB ist.
Zur GIS gehören die Medizinische Akademie mit über 100 staatlich anerkannten Schulen an 25 Standorten im Bereich des Gesundheits- und Sozialwesens. Hinzu komme, neben der HdWM, die IB-Hochschule Berlin mit weiteren Studienzentren in Köln, Hamburg und Stuttgart. In allen Bildungseinrichtungen stehe man für Interkulturalität und Integration. Gerade die HdWM sei ein Beispiel dafür, dass Integration auch gelebt werden könne. Bundesweit zählt der IB rund 14.000Beschäftigte und betreibt rund 700 Bildungseinrichtungen an 300 Standorten.
Weitere Gesellschafter der HdWM sind die Unternehmensgruppe Kiry, das Heinrich-Vetter-Forschungsinstitut für Arbeit und Bildung in der Metropolregion Rhein-Neckar e.V. (HVFI) und die Mannheimer Forschungsgesellschaft für Arbeit und Bildung mbH (MAFAB). Hinzu kommt das Deutsch-Türkische Institut für Arbeit und Bildung e.V. (DTI), dessen Vorstandsvorsitzender, der deutsch-türkische Vorbild-Unternehmer Mustafa Baklan, der die HdWM von Beginn an begleitet und unterstützt.
Wissenschaftsrat: „Innovatives Hochschulkonzept“
Die Studiengänge sind speziell auf die Erfordernisse des Arbeitsmarktes der Zukunft ausgerichtet, um dem Führungs- und Fachkräftemangel – insbesondere bei mittelständischen Unternehmen - entgegenzuwirken. Wer gab den Anstoß? Mutige Unternehmer und Wissenschaftler haben die Hochschullandschaft analysiert und eine Nische aufgetan, die einen völlig neuen Hochschultyp hervorgebracht hat. Auch das Finanzierungskonzept der unternehmensnahen Hochschule ist zukunftsorientiert und sichert eine win-win-Situation für alle Beteiligten.
Der Wissenschaftsrat bewertet das neuartige Hochschulkonzept als „innovative Mischform zwischen einer klassischen Fachhochschule und einer dualen Hochschule" mit Vorteilen sowohl für Absolventen der HdWM als auch für die Partnerunternehmen. Mit der Hochschule Ludwigshafen, der Universität Mannheim (Service und Marketing GmbH Studium Generale) sowie vier ausländischen Universitäten bestehen Kooperationen.
CHE-Hochschulranking: Als junge Hochschule bereits in der Spitzengruppe
Für die HdWM ergibt das CHE Hochschulranking sehr positive Bewertungen: Bei der Kategorie "Internationalität von Lehre und Studium" erreichen alle drei Bachelor-Studiengänge eine Position in der Spitzengruppe. Bei der "Praxisorientierung" liegt der Studiengang "Beratung und Vertriebsmanagement" in der Spitzengruppe.
Das CHE Hochschulranking ist das umfassendste und detaillierteste Ranking deutschsprachiger Hochschulen. Es richtet sich vor allem an Studienanfänger und Studierende, hat sich aber auch an den Hochschulen als faire, informative und qualifizierte Informationsquelle durchgesetzt. Bei den drei nicht bewerteten Kriterien gab es eine zu geringe Beteiligung bzw. Auswertungsmöglichkeit, so dass hier keine Bewertung erfolgen konnte. Dies ist ein beachtlicher Erfolg für eine junge Hochschule wie es die HdWM ist.
Business School mit zwei Master-Studiengängen
Mit ihrer Business School bringt die HdWM eine nächste Generation von Studiengängen zur akademischen Weiterbildung an den Start. Dabei kooperiert die Hochschule mit der Stadt Mannheim, dem Jobcenter Mannheim sowie der Internationalen Universität Tunis (UIT). Der Wissenschaftsrat akkreditierte die Studiengänge mit überdurchschnittlichen Bewertungen.
Die Business School bietet zwei berufsbegleitende MBA-Studiengänge: „Nachhaltiges Management / Sustainable Management“ mit den Schwerpunkten General-, Energie-, Arbeitsmarktintegrations- und Kommunales Management sowie „Vertriebsmanagement / Sales Management“. Entwickelt wurden die Studiengänge in enger Zusammenarbeit mit Wirtschaft und wissenschaftlichen Instituten. Text: Franz Motzko
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Datum: 16.12.2016 - 14:36 Uhr
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