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NRZ: Aleppo ist ein Mahnmal - ein Kommentar von JAN JESSEN

ID: 1435923


(ots) - Die letzten Nachrichten aus dem Ostteil Aleppos
waren Botschaften der Verzweiflung, Trauer und der Wut. Aktivisten
wandten sich vermutlich ein letztes Mal an die Welt. Ihnen drohen
jetzt nach der Rückeroberung durch das Assad-Regime Tod und Folter.
Niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte konnte die Welt ein so
grausames Massaker live und minutiös mitverfolgen. In Aleppo hat sich
wie unter einem Brennglas gezeigt, wie wertlos Menschenleben auch im
Jahr 2016 sind und wie unfähig die Weltgemeinschaft ist, Konflikte zu
lösen. In Aleppo hat der Vernichtungswille einer Kriegspartei über
den Vernichtungswillen der anderen gesiegt, weil das syrische Regime
von Russland und dem Iran mit aller Gewalt unterstützt wurde. Die
Rebellen, unter ihnen auch die aus dem Ausland hochgerüsteten
islamistischen Terrormilizen, konnten der geballten Feuerkraft nichts
mehr entgegensetzen. Es waren die Zivilisten, Kinder, Frauen, Männer,
die am meisten leiden mussten, die hungerten, gnadenlos bombardiert
und als menschliche Schutzschilde benutzt wurden. Assad hat in Aleppo
einen Sieg errungen, den wichtigsten in diesem Krieg. Es ist aber
nicht seiner. Ohne ausländische Hilfe ist er nichts, so wie auch die
Rebellen nichts ohne die Unterstützung von außerhalb sind. Es ist ein
regional begrenzter Weltkrieg, der sich in Syrien abspielt. Die Welt
könnte ihn stoppen. Wer geopolitische Spielchen spielt, wer um
Einflusssphären ringt, wer Millionen und Milliarden mit den Waffen
verdient, die in Syrien Menschen zerfetzen, der hat kein Interesse am
Ende des Krieges. Aleppo ist ein Mahnmal für die unendliche Arroganz
der Mächtigen dieser Welt.



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Datum: 13.12.2016 - 18:56 Uhr
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