Mitteldeutsche Zeitung: zu Milchpreisen
(ots) - Die steigenden Milchpreise im kurzfristigen Handel
sind ein sichtbares Zeichen für Knappheit im Markt. In den
kommenden Monaten werden auch die Molkereien den Bauern deutlich mehr
für die Milch zahlen. Die Milchpreis-Krise ist damit zunächst
überwunden. Doch dürfte das Aufatmen der Landwirte wahrscheinlich
nur ein kurzes Luftholen sein. Denn die Mechanismen, die zu den
Tiefstpreisen geführt haben, wirken auch künftig weiter. Die
Mehrzahl der Landwirte akzeptiert, dass die Milch als Handelsmarke
verramscht wird. Für den Käufer ist weder sichtbar, woher die Milch
genau stammt noch ob der Erzeuger für Qualität steht. Daher wird
möglichst billig gekauft. Die Preise schwanken mit der
Weltmarkt-Entwicklung. Wollen die Landwirte langfristig auskömmliche
Preise erzielen, müssen sie gemeinsam mit Molkereien und Handel neue
Vermarktungskonzepte entwickeln.
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Datum: 05.10.2016 - 19:11 Uhr
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