Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel
(ots) - Am gravierendsten ist das Bekenntnis, die Regierung
habe in der Flüchtlingspolitik im letzten Herbst kurz die Kontrolle
verloren. Wie ein lässlicher Stilfehler wirkt daneben der Hinweis,
sie habe den Satz "Wir schaffen das", der für ihre Gegner in der
Union und außerhalb zu einer Art Rotem Tuch geworden ist, wohl etwas
zu oft gesagt. Merkel versucht nun das Feld anders aufzurollen: Über
die Fehlerbeichte will sie die CSU besänftigen. Über eine von Neuem
vereinte Union Wähler zurückgewinnen. Eine Kompromissformulierung
über den Streitpunkt Obergrenze deutet sich an. Man kann das als
Stärke sehen, man kann sich aber auch wundern, warum CDU und CSU
nicht schon früher aufeinander zugegangen sind.
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Datum: 19.09.2016 - 19:06 Uhr
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