Mitteldeutsche Zeitung: zu Schwarzarbeit
(ots) - Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre, heißt es in
einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), sei die
Zahl der illegal beschäftigten Haushaltshilfen um 600 000 bis 800 000
Personen gesunken. Hinter dem Zauber der vielen Nullen verbirgt sich
also alles andere als eine Erfolgsmeldung. Von den 3,6 Millionen
Haushaltshilfen, die in Deutschland vorwiegend von privaten
Haushalten beschäftigt werden, arbeiten rund 80 Prozent ohne
ordnungsgemäße Registrierung. Putzen und bügeln gilt weiter als eine
Art bezahlter Nachbarschaftsdienst. Und das trotz aller Versuche, mit
steuerlichen Erleichterungen und dem Abbau strenger Formalien mehr
Kräfte weg in legale Arbeitsverhältnisse zu bringen. Was in den
eigenen vier Wänden passiert, ist staatlicher Kontrolle nur schwer
zugänglich. Das Werben für ordentlich verbuchte Arbeit muss wohl noch
einfallsreicher werden.
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Hartmut Augustin
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Datum: 01.08.2016 - 19:13 Uhr
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