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Klares Signal der Landesgesundheitsminister für Osteopathen-Gesetz wichtig / Verband der Osteopathen Deutschland fordert Berufsgesetz

ID: 1374083


(ots) - Der älteste und größte deutsche
Osteopathieverband, der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD)
e.V., macht im Vorfeld der Landesgesundheitsministerkonferenz am 29.
und 30. Juni in Rostock auf die Notwendigkeit eines Berufsgesetzes
für Osteopathen aufmerksam.

"Bislang ist der Beruf des Osteopathen in Deutschland gesetzlich
nicht geregelt. Die Qualifikation eines Osteopathen ist weder für
Patienten noch für Krankenkassen ausreichend transparent. Die
Qualitätssicherung im Sinne der Patientensicherheit ist noch immer
nicht gewährleistet. Das ist angesichts mehrerer Millionen Patienten
jedes Jahr und weiter stark steigender Nachfrage ein unhaltbarer
Zustand. Wir appellieren daher an die Gesundheitsminister der Länder,
ein klares Signal an den Bundesgesetzgeber pro Berufsgesetz
Osteopathie zu senden. Wir brauchen für die Patientensicherheit, für
den Verbraucherschutz und für Rechtssicherheit eine
Osteopathiegesetz", fordert die 1. Vorsitzende des Verbandes der
Osteopathen, Prof. Marina Fuhrmann M.Sc. (USA).

Dieses müsse klar regeln, über welche Ausbildung und Qualifikation
ein Osteopath verfügen muss und dieser müsse sich dann auch so
bezeichnen können. Bislang ist der Begriff "Osteopath" weder geregelt
noch zulässig. Um rechtssicher praktizieren zu können, ist entweder
ein Arzt- oder Heilpraktikerstatus erforderlich. Diese wiederum
sichern die osteopathische Qualifikation nicht. Für den Patienten ist
derzeit also nicht klar erkennbar, ob "sein Osteopath" eine
mehrjährige Ausbildung absolviert oder gar nur ein Wochenendseminar
besucht hat. In der jetzigen Situation können viele Osteopathen nicht
rechtssicher praktizieren und riskieren sogar Abmahnungen bis hin zu
Praxisschließungen. Für Behandler und Patienten ergibt sich zudem ein
immenses Haftungsrisiko. Ebenso agieren die Krankenkassen durch ihre




Erstattungsleistungen in einer rechtlichen Grauzone.

Angesichts des offenkundigen Handlungsdrucks hatten im Mai bereits
die Staatssekretäre der Landesgesundheitsministerien einstimmig einen
entsprechenden Auftrag an das Bundesgesundheitsministerium
beschlossen.

"Vor diesem Hintergrund erwarten wir ein klares Signal der
Landesgesundheitsminister an den Bund. Wir brauchen eine
bundeseinheitliche Regelung, um einen Flickenteppich
unterschiedlicher Länderregelungen zum Nachteil von Patienten und
Osteopathen zu vermeiden", unterstreicht Prof. Marina Fuhrmann M.Sc.
(USA).

Hintergrund:

Osteopathie ist eine eigenständige Form der Medizin, die dem
Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient. Die
osteopathische Diagnose und Behandlung erfolgt ausschließlich mit den
Händen. Der Patient wird in seiner Gesamtheit betrachtet. Osteopathie
ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und behandelt vorbeugend.

Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. wurde als
Fachverband für Osteopathie 1994 in Wiesbaden gegründet. Als ältester
und mit derzeit mehr als 4000 Mitgliedern größter Berufsverband
verfolgt der VOD im Wesentlichen folgende Ziele: Er fordert den
eigenständigen Beruf des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau.
Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral
und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber
hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen.



Weitere Informationen:
Verband der Osteopathen Deutschland e.V.
Untere Albrechtstraße 15
65185 Wiesbaden
Telefon: 0 611 / 5808975 - 0
info(at)osteopathie.de
www.osteopathie.de

Ansprechpartnerin für die Presse:
Michaela Wehr
Tel. 0 15 20 / 2 14 71 05
presse(at)osteopathie.de


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Datum: 28.06.2016 - 13:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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