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Neue Studien der Universität Leipzig zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen: Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille wirken anti-entzündlich

ID: 1371671


(ots) - Schmerzen und Krämpfe im Bauch, Übelkeit und
immer wieder Durchfall - in Deutschland leiden rund 300.000 Menschen
an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn
oder Colitis ulcerosa, die eine dauerhafte Behandlung erfordern. In
der modernen CED-Therapie haben pflanzliche Arzneimittel inzwischen
ihren festen Platz. Aktuelle Laboruntersuchungen der Universität
Leipzig haben nun wichtige Mechanismen entschlüsselt, auf der die
anti-entzündliche Wirkung einer Pflanzenarznei aus Myrrhe, Kamille
und Kaffeekohle basiert: in den Fresszellen des Immunsystems werden
entzündungsfördernde Prozesse gehemmt. Die Leipziger Wissenschaftler
konnten außerdem belegen, dass sich die Pflanzenstoffe in ihrer
Wirkung gegenseitig verstärken(1,2). "Unsere Ergebnisse bestätigen
die schon lange bekannte anti-entzündliche Wirkung der
Pflanzenkombination und liefern einen weiteren Grund für ihren
Einsatz bei der Therapie von CED", erläutert Studienleiterin Dr. Cica
Vissiennon, Universität Leipzig. Bereits 2013 hatte eine Studie an
der Universität Duisburg-Essen den Nutzen des pflanzlichen
Arzneimittels mit Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille bei der
CED-Therapie gezeigt(3). Es war bei chronischer Dickdarmentzündung,
Colitis ulcerosa, zur Erhaltung der Beschwerdefreiheit (schubfreien
Phase) vergleichbar wirksam wie ein chemisches Standardmedikament.

Die Anwendung von pflanzlichen Arzneimitteln bei chronischen
Darmerkrankungen hat eine lange Tradition und zeichnet sich durch ein
hohes Sicherheitsprofil aus, d. h. die Nebenwirkungen sind gering
oder zu vernachlässigen. Seit mehr als fünfzig Jahren wird die
Kombination der Pflanzenstoffe Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille in
Myrrhinil-Intest® zur Unterstützung der Magen-Darm-Funktion im Rahmen
der Behandlung verschiedener Darmerkrankungen - auch bei CED -




erfolgreich eingesetzt. Die drei Heilpflanzen greifen an
verschiedenen Punkten im Krankheitsgeschehen an und verstärken sich
gegenseitig in ihrer Wirkung. "Dieser sogenannte synergistische
Effekt konnte auch in den aktuellen Studien beobachtet werden und
bestätigt die Vielfach-Wirkung der Pflanzenkombination", so
Vissiennon.

Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle - mit vereinten Kräften gegen CED

Die Myrrhe besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, senkt den
Spannungszustand der glatten Darmmuskulatur und ist daher in Lage
Darmkrämpfe zu lindern. Auch die Kamille wirkt entzündungshemmend
sowie antibakteriell und entblähend. Kaffeekohle hemmt ebenfalls
Entzündungsprozesse und führt außerdem zu einer Verminderung der
Flüssigkeitsbildung im Darm. Durch die große Oberfläche der
Kaffeekohle können zudem schädliche Stoffe gebunden und ausgeschieden
werden.

Eine Studie an der Universität Duisburg-Essen konnte die in der
Praxis schon lange beobachtete Wirkung des pflanzlichen Mittels bei
CED im Vergleich zu einem synthetischen Standardmedikament auch
wissenschaftlich nachweisen. Im Rahmen der von 2008 bis 2010
durchgeführten Studie nahmen erwachsene Colitis ulcerosa Patienten in
der schubfreien Phase über einen Zeitraum von zwölf Monaten dreimal
täglich das pflanzliche Arzneimittel oder das Standardmedikament ein.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Krankheitsaktivität, die
Rückfallquote sowie die Dauer bis zum ersten Rückfall bei den
Präparaten sich nicht statistisch signifikant unterscheiden.

Phytotherapie auch bei Durchfall und Reizdarm sinnvoll

Eine Studie mit mehr als 1000 Patienten in 131 deutschen
Arztpraxen hat 2014 außerdem gezeigt, dass das Phytotherapeutikum
auch zur Unterstützung der Magen-Darm-Funktion bei der Behandlung von
Durchfall gut wirksam und verträglich ist. Es kam zu einer deutlichen
Besserung der Durchfallsymptomatik und des Gesamtbeschwerdebilds bei
Reizdarm, chronischen Darmerkrankungen und akuten Durchfällen. Bei
Reizdarm-Patienten war außerdem eine Reduktion von Blähungen zu
beobachten(4).

Literatur:

1. Vissiennon C et al., Chamomile flower, myrrh and coffee
charcoal - components of a traditional herbal medicinal product -
diminish pro-inflammatory activation in human macrophages;
Posterpräsentation anlässlich des Phytokon-gress 2016, 4.-6. Juni
2016 in Bonn

2. Vissiennon C et al., Synergy research: Investigating the
com-bined action of chamomile, myrrh and coffee charcoal on chemokine
release of activated human macrophages; Posterpräsentation anlässlich
des Phytokongress 2016, 4.-6. Juni 2016 in Bonn

3. Langhorst J, Varnhagen I, Schneider SB, Albrecht U, Rueffer A,
Stange R, Michalsen A, Dobos GJ. Randomised clinical trial: a herbal
preparation of myrrh, chamomile and coffee charcoal compared with
mesalazine in maintaining remis-sion in ulcerative colitis - a
double-blind, double-dummy study. Aliment Pharmacol Ther. 2013 Jul 4.
doi: 10.1111/apt.12397.

4. Albrecht et al., Efficacy and safety of a herbal medicinal
product containing myrrh, chamomile and coffee charcoal for the
treatment of gastrointestinal disorders: a non-interventional study;
BMJ Open Gastro 2014; 1:e000015 doi:10.1136/bmjgast-2014-000015



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Datum: 22.06.2016 - 09:00 Uhr
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