Verschreibungspflichtiges Chondroitinsulfat ist bei Knie-Osteoarthritis genauso wirksam wie Celecoxib und besser als Placebos
(ots) -
- Eine neue klinische Studie, die in vollständigem Einklang mit
den aktuellsten Richtlinien der EMeA (European Medicines Agency)
durchgeführt wurde, zeigt, dass verschreibungspflichtiges
Chondroitinsulfat Schmerzen und funktionelle Beeinträchtigungen bei
Patienten mit Knie-Osteoarthritis (OA) wesentlich besser lindert als
Placebos.
- Chondroitinsulfat hat sich als genauso wirksam wie der
Entzündungshemmer (NSAID) Celecoxib herausgestellt.
- Über 6 Monate hinweg täglich behandelte Patienten haben oral
verabreichtes Chondroitinsulfat in einer Dosis von 800 mg gut
vertragen. Es wurden über den gesamten Zeitraum der Studie hinweg
keine ernsten behandlungsbezogenen Nebenwirkungen beobachtet.
IBSA hat beim European Congress of Rheumatology (EULAR 2016) die
Ergebnisse einer neuen multizentrischen, randomisierten,
doppelblinden klinischen Studie der Phase III mit
Double-Dummy-Verfahren und dem Titel CONCEPT (ChONdroitin vs
CElecoxib vs Placebo T rial) vorgestellt.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20160607/376534LOGO )
Die den aktuellsten Richtlinien der EMeA entsprechende Studie
wurde in 16 Zentren in Belgien, der Tschechischen Republik, Italien,
Polen und der Schweiz durchgeführt und zählte 603 Patienten mit
Knie-OA. Ihr Ziel bestand darin, die Wirksamkeit und Sicherheit von
verschreibungspflichtigem hochreinen Chondroitinsulfat im Vergleich
zu Placebos und Celecoxib als goldenen Referenzstandard über einen
Zeitraum von sechs Monaten hinweg zu bestätigen.
Die von Prof. Reginster, MD, PhD, Professor für Epidemiologie,
öffentliche Gesundheit und Gesundheitsökonomie (University of Liège,
Belgien) beim IBSA Satellitensymposium "What treatment should we
adopt as the preferred long-term therapy in knee OA"
(http://www.ibsa-international.com/eular2016/) vorgestellten
Ergebnisse zeigen, dass die beiden primären Endpunkte, der Rückgang
des algofunktionalen Lequesne-Index und der Rückgang von Schmerzen
auf einer VAS-Skala, sich beide im Vergleich zum Placebo als
statistisch signifikant (p<0,05) erwiesen und die SYSADOA (Sympomatic
Slow Acting Drug in OsteoArthritis)-Wirkung von Chondroitinsulfat
bestätigten. Zudem hat sich Chondroitinsulfat als genauso wirksam wie
der Vergleichswirkstoff Celecoxib erwiesen und weist ein
vorteilhaftes Nutzen-/Risiko-Profil auf.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis dieser Studie", so
Giuseppe Mautone, Leiter der Forschung und Entwicklung von IBSA, "da
diese Belege einen Schritt nach vorne in Bezug auf die Definition
bedeuten, welche Medikamente Ärzte zur Langzeitbehandlung von OA
einsetzen sollten."
Über Osteoarthritis (OA)
Derzeit sind mehr als 40 Millionen Europäer von OA betroffen; sie
ist der Grund für eine hohe Anzahl von Arztbesuchen und eine der
führenden Indikationen für den Einsatz verschreibungspflichtiger
Medikamente. Angesichts des Älterwerdens der Bevölkerung wird
erwartet, dass OA bis 2020 der vierthäufigste Grund für Behinderungen
sein wird[1],[2].
Die Linderung von Schmerzen sowie die Verbesserung von
Funktionalität und Lebensqualität sind die Hauptziele bei der
Behandlung von OA[2]. Die am häufigsten eingesetzten
Behandlungsmethoden sind Schmerzmittel und NSAIDs, die zwar wirksam
sind, aber häufig schwere Nebenwirkungen in Bezug auf den
glykämischen Index und auf kardiovaskulärer Ebene verursachen.
Bisher wurden mehrere Zusammensetzungen erforscht und ihre Wirkung
in Bezug auf die Linderung klinischer Symptome und die Verbesserung
von Veränderungen der Gelenkstruktur getestet, doch es herrscht noch
eine rege Diskussion darüber, welche Behandlung bzw. welches
Medikament als bevorzugte Langzeitbehandlung bei Knie-OA empfohlen
werden soll.
Über Chondroitinsulfat
Chondroitinsulfat* von IBSA ist ein verschreibungspflichtiges
Medikament mit einem positiven, konsolidierten Nutzen-/Risiko-Profil.
Die Wirksamkeit und Sicherheit in der Behandlung von OA wurde in
mehreren klinischen Studien mit mehr als 3.900 Patienten
nachgewiesen.
Das Produkt ist derzeit in 13 Ländern in der EU erhältlich und
seit seiner Markteinführung (1983, Schweiz) wurden mehr als 55
Millionen Patienten behandelt.
*Geläufigste Markennamen: Condrosulf®, Chondrosulf®.
Über IBSA
IBSA ist ein mittelständisches Pharmaunternehmen mit Sitz in
Lugano in der Schweiz.
http://www.ibsa-international.com/home/
Derzeit beschäftigt die IBSA-Gruppe mehr als 1.800 Mitarbeiter und
ist in Gestalt von Partnern und örtlichen Tochterunternehmen in über
80 Ländern vertreten, darunter u. a. Italien, Frankreich, Ungarn, die
Slowakische Republik, Polen, die Türkei, China und Skandinavien. Die
Aktivitäten der Gruppe decken acht Hauptbehandlungsbereiche
(Schmerzen/Entzündungen, Rheumatologie, Fortpflanzung und
Fruchtbarkeit, Endokrinologie, Urologie, Dermatologie und
Dermokosmetik, Atemwege, Herz-Kreislauf) ab. Sie verfügt über mehr
als 60 Exklusivpatente.
Bibliographie
1. Conaghan P.G. et al. Ann Rheum Dis. 2014; 73 (8): 1442-5.
2. Bruyère O. et al. Semin Arthritis Rheum. 2015; 45: S3-S11.
http://www.ibsa-international.com
Pressekontakt:
Michele Fasola
Medical Marketing Manager
Medical Affairs
IBSA Institut Biochimique SA
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Datum: 13.06.2016 - 11:02 Uhr
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