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"Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag": Dokumentarfilmüber Depression feiert in Berlin Premiere

ID: 1366823


(ots) - "Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag" lautet
der Titel eines Dokumentarfilms über das Leben von Menschen mit
Depression, der am Mittwoch (8. Juni) im Hackesche Höfe Kino in
Berlin Premiere feierte. Anschließend diskutierten die Filmemacher
Michaela Kirst und Axel Schmidt, der "Focus"-Journalist und
Buch-Autor Alexander Wendt sowie Prof. Dr. Ulrich Hegerl,
Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, über
die Thematik und das Making-of des Films.

Axel Schmidt (Initiator des Filmprojekts, Filmemacher und Facharzt
für Psychiatrie), Michaela Kirst (Dokumentarfilmregisseurin und
Produzentin - sagamedia Büro Berlin) und Dirk Lütter (Kameramann und
Grimme-Preisträger) haben zwei an Depression erkrankte Frauen und
eine betroffene Familie über ein Jahr begleitet. Gemeinsam mit dem
Deutschen Bündnis gegen Depression und der Stiftung Deutsche
Depressionshilfe ist so ein eindrückliches Filmdokument entstanden,
das hilft, diese Volkskrankheit begreifbar und nachvollziehbar zu
machen.

"Man lebt so jahrelang in einem Haus und hat da schon immer
gewohnt, und plötzlich entdeckt man eine Kellertür. Man macht die Tür
auf, und es ist einfach nur dunkel, und irgendjemand stößt einen die
Kellertreppe runter und macht die Tür dann zu. Das Einzige, was einem
bleibt, ist, sich durch den Raum zu tasten und irgendwie muss man den
Weg da raus wiederfinden oder im Idealfall einen Lichtschalter." So
beschreibt eine Protagonistin aus Berlin ihre Erfahrung mit der
Erkrankung Depression. Beobachtende Aufnahmen wechseln sich in dem
75-minütigen Film mit Interview-Ausschnitten ab, auf Sprechertext und
Erklärungen wird dabei bewusst verzichtet.

"Wir wollten ausschließlich die Betroffenen und ihr direktes
Umfeld zu Wort kommen lassen, damit sich die subjektive Sicht der
Protagonisten direkt vermittelt", sagen die beiden Regisseure




Michaela Kirst und Axel Schmidt. "Wir sind sehr dankbar, dass uns die
Betroffenen ein Stück auf ihrem Weg mitgenommen und uns einen
Einblick in ihr Alltagsleben, aber auch ihr Seelenleben gewährt
haben. So hatten wir die Möglichkeit viele Schlüsselmomente hautnah
miterleben zu dürfen und damit ein einmaliges Filmdokument zu
schaffen, das die Erkrankung Depression dem Zuschauer hoffentlich
besser begreifbar macht."

Depression ist eine schwere Erkrankung, die jeden treffen kann.
Die gute Nachricht ist: Depression ist behandelbar. "Aber es gibt
nach wie vor viele Vorurteile und Irrtümer in Bezug auf die
Erkrankung Depression. Betroffene trauen sich nicht, professionelle
Behandlung in Anspruch zu nehmen. Oft ist es für sie und ihre
Angehörigen schwer zu erkennen, dass Depression eine richtige
Erkrankung ist wie andere Erkrankungen auch und nicht nur eine
Reaktion auf äußere Lebensumstände", erläutert Prof. Dr. Ulrich
Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe,
die Motivation sich an dem Filmprojekt zu beteiligen.

Hauptförderer des Films ist der AOK-Bundesverband. "Für
Betroffene, aber auch ihre Familien, ihre Freunde - letztendlich alle
nahen Angehörigen - ist der Umgang mit der Krankheit Depression oft
nicht leicht. Wir hoffen, dass der Film dabei hilft, Vorurteile
abzubauen und Depression nicht mehr als Stigma zu sehen. Der Film
leistet einen wertvollen Beitrag für einen offeneren Umgang mit der
Krankheit. Er macht auch Mut, dass Betroffenen und ihrem Umfeld
geholfen werden kann, wenn sie sich professionelle Hilfe bei
Therapeuten oder Unterstützung in Selbsthilfegruppen holen", sagt
Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes. Weitere
Unterstützer sind die Landschaftsverbände Rheinland und
Westfalen-Lippe.

Ergänzend zum Dokumentarfilm veröffentlicht das Autorenteam in
Kooperation mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe im Herbst
einen Informationsfilm, der alle wichtigen Fragen zur Erkrankung
beantwortet. Zudem entsteht mit finanzieller Unterstützung der AOK
PLUS eine interaktive Webseite.

Ab November 2016 werden beide Filme auf DVD erhältlich sein.
Zeitgleich startet eine deutschlandweite Filmtournee. Informationen
zum DVD-Release sowie zu Spielorten sind auf
www.deutsche-depressionshilfe.de/filmprojekt erhältlich. Dort besteht
schon heute die Möglichkeit, beide Filme vorzubestellen. Auf
www.betterplace.org/p31142 können speziell die Filmtournee und die
Webseite zum Film mit Spenden unterstützt werden.

Alle Inhalte der Pressemappe inkl. Pressemitteilung,
Hintergrundinformationen und kostenfreies Bildmaterial finden Sie
unter: http://tinyurl.com/h24xthu



Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Susanne Janicke
PR-Referentin
Tel.: 0341 / 97-24512
E-Mail: pr(at)deutsche-depressionshilfe.de

AOK-Bundesverband
Michael Bernatek
Referent Presse
Tel.: 030 / 34646-2655
E-Mail: michael.bernatek(at)bv.aok.de

sagamedia büro berlin
Michaela Kirst,
Director / Producer
Danziger Straße 19, 10435 Berlin
Tel.: 030 / 55512309
E-Mail: michaela.kirst(at)sagamedia.de

Axel Schmidt
Filmemacher, Facharzt für
Psychiatrie und Psychotherapie
Ägidiusstraße 52, 50937 Köln
Tel.: 0170 / 8029500
E-Mail: axlschmidt(at)netcologne.de


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Datum: 09.06.2016 - 11:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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