DOC 2016: Präsentation vorläufiger Studienergebnisse zum Einsatz des Argus II Netzhautimplantats bei altersbedingter Makuladegeneration (AMD) mit Prof. Stanga und Meet the Expert mit Prof. Augustin (FOTO)

(ots) -
Auf dem diesjährigen Internationalen Kongress der
Ophthalmochirurgen (DOC) in Nürnberg werden erstmals vorläufige
Ergebnisse der weltweit ersten Studie zum Einsatz des
Netzhautimplantats Argus® II bei Patienten mit trockener
altersbedingter Makuladegeneration (AMD) vorgestellt. Beim Meet the
Expert am Stand von Second Sight Medical Products, Inc. ("Second
Sight") erklärt Prof. Albert J. Augustin, Direktor der Augenklinik am
Klinikum Karlsruhe, detailliert die 2-stündige Operation. Im Rahmen
der Veranstaltung wird Will Mc Guire, Vorstandsvorsitzender von
Second Sight, neue Entwicklungen bei Sehprothesen vorstellen. Am
Stand von Second Sight sprechen mehrere Argus® II Patienten über ihre
Erfahrungen mit dem Netzhautimplantat.
Donnerstag, 9. Juni 2016, 12:00 13:00 Uhr, Stand R4 (Second Sight)
Meet the Expert: "Chirurgische Kniffe für eine erfolgreiche
Implantation der Argus II Netzhautprothese"
Prof. Albert J. Augustin, Direktor der Augenklinik am Klinikum
Karlsruhe
Donnerstag, 9. Juni 2016, 09:30 10:00, Saal Tokio (Second Sight) "
Vitreoretinal surgery - difficult cases - video session"
Prof. Susanne Binder, Wien, Österreich
Samstag, 11. Juni, 11:17 11:22 Uhr, Saal Oslo
Netzhaut-/Glaskörperchirurgie: Wissenschaftliche Kurzvorträge "Argus®
II Electronic Epiretinal Prosthesis in Advanced Dry AMD: Safety and
Feasibility Study and Preliminary Functional Results"
Prof. Paulo E. Stanga (Manchester); Assad Jalil (Manchester);
Emmanouil Tsamis (Manchester); Alessandro Papayannis (Manchester);
Jessy D. Dorn (Sylmar); Robert J. Greenberg (Sylmar); Will Mcguire
(Sylmar)
Aktuelle Hintergrundinformationen zum Netzhautprothesensystem
Argus II
Argus II Implantationen in Deutschland: > 30
Argus II Implantationen weltweit: > 190
Erfahrungen mit Argus II: Einige Patienten nutzen Argus II schon
seit über 9 Jahren.
Die Kosten werden in Deutschland bei einer fortgeschrittenen
degenerativen Erkrankung der äußeren Netzhaut, wie zum Beispiel
Retinitis Pigmentosa (RP), erstattet.
Argus II wird in Deutschland von 10 Ärzten an 10 verschiedenen
Kliniken angeboten: Prof. Lorenz in Gießen, Prof. Lohmann in München,
Prof. Walter in Aachen, Prof. Kirchhof in Köln, Prof. Grisanti in
Lübeck, Prof. Szurman in Sulzbach, Prof. Augustin in Karlsruhe, Prof.
Wiedemann in Leipzig, Priv. Doz. Dr. Wagenfeld in Hamburg und Prof.
Eter in Münster.
Die Sicherheit und der Nutzen des Argus II Systems wurden in einer
klinischen Langzeitstudie belegt: Auch drei Jahre nach der
Implantation schnitten 89 Prozent der Untersuchungsteilnehmer mit dem
Argus II System bei visuellen Aufgabenstellungen signifikant besser
ab als mit ihrer natürlichen Restsehfunktion.1) Auch die Ergebnisse
der gerade veröffentlichten 3-jährigen FLORA Studie zeigen, dass
Patienten langfristig von Argus II profitieren: Das Netzhautimplantat
verbesserte die Eigenständigkeit der blinden Nutzer bei 69 Prozent
der untersuchten Aktivitäten.2)
Kostenlose Telefonnummer für Rückfragen: 0800 184 4321.
Referenzen:
1) SSMP Ho, Allen C., et al. Long-term results from an epiretinal
prosthesis to restore sight to the blind. Ophthalmology 122.8 (2015):
1547-1554.
2) Geruschat DR, Richards TP, et al. An analysis of observer-rated
functional vision in patients implanted with the Argus II Retinal
Prosthesis System at three years. Clin Exp Optom. 2016
May;99(3):227-32.
Über das Netzhautprothesensystem Argus® II
Das Argus II System von Second Sight hat seit 2011 die
CE-Zulassung für die Behandlung von Patienten mit hochgradigen
Degenerationserkrankungen der äußeren Retina wie Retinitis pigmentosa
und seit 2013 die FDA-Zulassung für die Behandlung von Patienten mit
Retinitis pigmentosa erhalten. Das System erzeugt eine elektrische
Stimulation, bei der die geschädigten Netzhautzellen umgangen und die
verbliebenen funktionstüchtigen Zellen stimuliert werden; auf diese
Weise wird bei Personen mit schwerer bis hochgradiger Retinitis
pigmentosa eine visuelle Wahrnehmung hervorgerufen. Das Argus II
System wandelt die von einer winzigen Videokamera in der Brille des
Patienten aufgenommenen Bilder in eine Reihe kleiner elektrischer
Impulse um, die drahtlos an ein Elektrodengitter gesendet werden, das
auf der Oberfläche der Netzhaut implantiert ist. Diese Impulse sollen
die verbliebenen Netzhautzellen stimulieren, so dass im Gehirn
Lichtmuster wahrgenommen werden. Der Patient lernt diese visuellen
Muster zu interpretieren und gewinnt dadurch eine funktionelle
Sehkraft zurück. Das Argus II System ist die erste künstliche
Netzhaut, die in vielen Ländern zugelassen wurde und an offiziellen
Behandlungszentren in Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, den
Niederlanden, Saudi-Arabien, Spanien, der Schweiz, der Türkei, dem
Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten von Amerika
angewendet wird.
Über Second Sight
Second Sight Medical Products, Inc. wurde 1998 mit dem Ziel
gegründet, eine Netzhautprothese zu entwickeln, die Patienten, die
infolge einer äußeren Netzhautdegeneration, wie z. B. Retinitis
pigmentosa, erblindet sind, eine Sehfähigkeit zurückzugeben. Second
Sight sieht seine Aufgabe darin, innovative implantierbare Prothesen
zu entwickeln, herzustellen und zu vertreiben, die blinden Personen
eine größere Unabhängigkeit ermöglichen. Zurzeit werden klinische
Studien durchgeführt, in denen die Sicherheit und Wirksamkeit von
Argus II bei Patienten mit trockener altersbedingter
Makuladegeneration (AMD) geprüft werden. Second Sight entwickelt auch
die Sehrindenprothese Orion[TM] I zur Wiederherstellung einer
gewissen Sehfähigkeit bei Personen, die aus anderen Gründen erblindet
sind als denen, die zurzeit mittels Argus II oder anderer Therapien
behandelbar sind. Der Hauptsitz von Second Sight in den USA befindet
sich in Sylmar, Kalifornien, der europäische Hauptsitz in Lausanne,
Schweiz. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website
www.secondsight.com.
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Fassung und Abschnitt 21E des Securities Exchange and Exchange Act
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"Pläne" oder "geplant", "bemüht sich", "kann" oder "könnte", "wird",
"erwartet", "beabsichtigt", "ist überzeugt", "sollte", "potenziell",
"Ziele" und ähnliche Ausdrücke sowie die jeweilige negative Version
davon. Ebenso können sie aus dem Kontext als "zukunftsgerichtete
Aussagen" erkennbar sein. Zwar beruhen die in dieser Pressemitteilung
enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen des Managements von Second
Sight auf den aktuell gültigen Erwartungen, doch können sich die den
Erwartungen zugrunde liegenden Informationen ändern.
Zukunftsgerichtete Aussagen betreffen inhärente Risiken und
Unwägbarkeiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse substanziell von den zukunftsgerichteten Aussagen
abweichen; Ursache hierfür sind verschiedene Faktoren, darunter
solche Risiken und Unwägbarkeiten, die in den Abschnitten
"Risikofaktoren" und "Einschätzung und Analyse des Managements
bezüglich der finanziellen Situation und der operativen Ergebnisse"
auf Formblatt 10-K unseres Jahresberichts vom 11. März 2016 und in
unseren sonstigen Berichten aufgeführt sind, die wir von Zeit zu Zeit
der Securities and Exchange Commission vorlegen. Wir bitten Sie
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Datum: 08.06.2016 - 17:42 Uhr
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