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Ohne Sodbrennen durch die EM (FOTO)

ID: 1366430


(ots) -
Die Europameisterschaft steht vor der Tür - Zeit, den Grill
anzuwerfen. Für viele gehört da selbstverständlich ein schönes
Würstchen oder ein gut gewürztes Steak auf den Rost. Gespült wird
dann mit einem kräftigen Schluck Bier, das ohnehin beim einen oder
anderen Match wahrscheinlich in Strömen fließt. Für manche endet
solch ein bunter Abend aber unangenehm: nämlich mit Sodbrennen.

Der Grund für das schmerzhafte Gefühl hinter dem Brustbein ist der
Rückfluss (Reflux) von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre.
Eigentlich wird dieser Reflux durch einen Muskel am unteren Ende der
Speiseröhre verhindert, der sich nach dem Essen und Trinken
ventilartig nur in Richtung Magen öffnet. Fettiges, Scharfes und
Alkohol können dem Muskel aber so zusetzen, dass er nicht mehr
richtig nach oben hin abdichtet.

Die richtigen Gewürze nehmen

Ein paar Dinge helfen beim Grillen dabei, den Magen nicht zu sehr
in Aufruhr zu bringen. Probieren Sie doch mal ein mageres Hüftsteak
statt Schweinebauch oder brutzeln Sie ab und zu Geflügel. Ein
leichter Quark- oder Joghurtdip kann fettige Grillsaucen ersetzen.
Von Mittelmeeranrainern könnten Sie sich abgucken, mal Fisch auf den
Grill zu werfen - vielleicht beim nächsten Spiel gegen Italien. Und
ein bisschen Gemüse wie Paprika oder Zucchini auf dem Rost hat auch
noch keinem geschadet....

Wenn Sie dann noch einige Gewürze einsetzen, entlasten Sie Ihre
Verdauung weiter:

Basilikum: wirkt appetitanregend und kurbelt die Verdauung an
Kümmel: löst Krämpfe im Magen-Darm-Trakt, dämpft Völlegefühle und
Blähungen.
Majoran: sorgt dafür, dass fette Speisen leichter verarbeitet werden
können
Safran: fördert die Verdauung
Curry: sein Hauptbestandteil Curcuma beruhigt den Magen

Wer nicht auf die Bratwurst verzichten will, sollte sie mit Senf




essen. Senf beschleunigt die Verdauung, die Wurst bleibt nicht wie
ein Stein im Magen liegen. Außerdem hebt Senf den pH-Wert im Magen
leicht an, was dazu führt, dass die Magensäure ein bisschen
neutralisiert wird. Und noch ein wichtiger Tipp: Finger weg von
Gepökeltem auf den Grill. Unter der Einwirkung von Hitze können aus
den Pökelsalzen krebserregende Nitrosamine entstehen.

Achtung bei chronischem Sodbrennen

Die EM ist um, der Grill kalt, aber Sie leiden weiter unter
Sodbrennen, vielleicht sogar nach leichten Mahlzeiten? Dann kann
Vorsicht geboten sein. Experten sagen, wer länger als einen Monat
ein- bis zweimal pro Woche unter Sodbrennen leidet, sollte zum Arzt
gehen und sich gründlich untersuchen lassen. Möglicherweise ist der
Schließmuskel an der Speiseröhre so schwach, dass auch ohne große
Überlastung Säure zurückfließt. "Die Schleimhaut der Speiseröhre ist
anders aufgebaut als der Magen, sie verträgt die Säure nicht, auf
Dauer drohen deshalb schwere schweren Schäden", erklärt Professor Dr.
Joachim Labenz vom Evangelischen Jung-Stilling-Krankenhaus in Siegen.
Je nach Ergebnis der Untersuchung gibt es dann verschiedene
Möglichkeiten, die Refluxbeschwerden zu lindern. In vielen Fällen
helfen sogenannte Protonenpumpeninhibitoren (PPI), sie blockieren die
Produktion der Magensäure.

Wenn Medikamente nicht reichen

Bei etwa jedem dritten Patienten mit gesichertem, schwerem
chronischem Sodbrennen schlagen die Medikamente nicht ausreichend an.
Manche leiden auch unter Nebenwirkungen oder möchten nicht jeden Tag
Tabletten einnehmen. Dann kann in ausgewählten Fällen eine Operation
Abhilfe schaffen. Dafür gibt es seit einiger Zeit eine schonende
Methode: EndoStim. Bei diesem Verfahren fixieren die Chirurgen zwei
kleine Elektroden am Schließmuskel und verbinden sie mit einem in der
Bauchdecke implantierten Stimulator. Dieser Stimulator sendet
elektrische Impulse an die Elektroden, wodurch der Schließmuskel
gekräftigt wird.

Als großer Vorteil von EndoStim gilt, dass die Anatomie von
Speiseröhre und Magen praktisch nicht verändert wird. Dr. Henning G.
Schulz, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am
Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel, setzt das System seit mehr
als drei Jahren ein. "90 Prozent meiner Patienten konnte ich damit
deutliche Linderung verschaffen, berichtet Dr. Schulz. "77 Prozent
nehmen gar keine PPI mehr, 14 Prozent nur noch ein Viertel der
Dosis." Dabei gab es bisher kaum Nebenwirkungen, insbesondere
Schluckstörungen, die bei traditionellen Refluxoperationen keine
Seltenheit sind, traten bei keinem seiner Patienten auf.

Informationen für Betroffene: www.reflux-behandlung.de



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Altmann PR
Inh. Sabine Oehlrich
Medienkompetenz Gesundheit
Habichtweg 7
21244 Buchholz
Telefon: 04181 - 28 10 75
Telefax: 04181 - 29 15 99
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Datum: 08.06.2016 - 14:28 Uhr
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