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Zwei von drei Senioren haben Angst vor Demenz und Verlust der Selbstständigkeit

ID: 1365779


(ots) -

- Umfrage im Auftrag der Asklepios Kliniken zeigt Sichtweise
älterer Menschen auf medizinische Versorgung in Deutschland
- Behandelnde Ärzte sollen in der Nähe erreichbar sein, sich
besser untereinander abstimmen und eine ganzheitliche,
fachübergreifende Behandlung anbieten

Zwei Drittel der über 65-Jährigen in Deutschland haben Angst, an
einer Demenz zu erkranken. Fast ebenso viele fürchten im
Krankheitsfall den Verlust der Selbstständigkeit. Das zeigt eine
aktuelle Umfrage, für die das Marktforschungsinstitut Forsa im
Auftrag der Asklepios Kliniken bundesweit fast 800 Senioren ab 65
Jahren zu Leben, Gesundheit und Umgang mit Krankheiten im Alter
befragt hat. Von ihren Ärzten wünschen sich die Befragten vor allem
drei Dinge: Sie sollen in der Nähe erreichbar sein, eine
ganzheitliche Behandlung anbieten und bei unterschiedlichen
Fachrichtungen besser zusammenarbeiten. "Die Studienergebnisse
zeigen, worauf Mediziner den Fokus bei der Behandlung älterer
Menschen legen sollten. Das generelle Ziel unser bundesweit
inzwischen 14 geriatrischen, also auf Altersmedizin spezialisierten
Fachabteilungen ist deswegen, die Patienten mobil und unabhängig zu
halten, ihre Lebensqualität zu sichern und eine Pflegebedürftigkeit
so lange wie möglich zu vermeiden", sagt Kai Hankeln, Vorsitzender
der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken GmbH, die in ihren
bundesweit 150 Gesundheitseinrichtungen jährlich 2,3 Millionen
Patienten versorgt.

Mehr Angst vor dem Verlust geistiger Gesundheit als vor Schmerz,
schweren körperlichen Leiden oder Geldmangel für Pflege

Laut Umfrage-Ergebnis hegen zwei Drittel der über 65-Jährigen
große Befürchtungen, im Krankheitsfall ihre Selbständigkeit durch
geistige Einschränkungen zu verlieren. 62 Prozent fürchten, diese




Selbständigkeit durch körperliche Beschränkungen einzubüßen. Und 61
Prozent haben große Angst, dass ihre geistigen Fähigkeiten in Folge
einer Demenzerkrankung nachlassen. Diese Sorgen um Eigenständigkeit
und geistige Gesundheit sind damit sogar größer als die Angst,
grundsätzlich einer unheilbaren oder schmerzhaften Krankheit anheim
zu fallen: Davor hegen 55 Prozent der über 65-Jährigen große
Befürchtungen. Eine unzureichende oder schlechte Pflege befürchten
lediglich 43 Prozent. Davor, nicht über genug Geld für medizinische
Hilfen oder eine professionelle Pflege zu verfügen sowie in einem
Notfall nur unzureichend versorgt zu werden, haben weniger als vier
von zehn Senioren große Angst. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die
434 befragten Frauen machen sich insgesamt größere Sorgen um die
gesundheitlichen Belange im Alter als die 330 befragten Männer. Die
Unterschiede betrugen zwischen 10 und 20 Prozentpunkten und waren
damit deutlich.

Kernforderung: Ärzte müssen besser zusammenarbeiten

Im Hinblick auf die medizinische Versorgung wünschen sich die
Senioren vor allem eine bessere Zusammenarbeit ihrer behandelnden
Ärzte. 65 Prozent der Befragten halten es für sehr wichtig, dass sich
Spezialisten mehrerer Fachrichtungen in einer Klinik gemeinsam um
einen älteren Patienten kümmern, wenn er an mehreren Erkrankungen
leidet. Aktuell sind erst 22 Prozent der über 65-Jährigen mit der
Abstimmung ihrer Ärzte untereinander sehr zufrieden. Im Durchschnitt
besuchen Senioren in Deutschland regelmäßig 1,6 Ärzte im Quartal.
Dabei führen allerdings 19 Prozent gar keine regelmäßigen Arztbesuche
durch, während 40 Prozent von ihnen zwei oder mehr Ärzte aufsuchen.
"Deswegen ist eine gut koordinierte, fachübergreifende Zusammenarbeit
entscheidend für die Qualität der medizinischen Versorgung älterer
Patienten", sagt Kai Hankeln, Vorsitzender der
Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken GmbH. Und weiter: "Die
Geriatrie, also die Altersmedizin, ist eine besonders anspruchsvolle
Fachdisziplin, weil viele Patienten unter mehreren Krankheiten
gleichzeitig leiden. Herz und Kreislauf, Stoffwechsel,
Bewegungsapparat und Nervensystem können beeinträchtigt sein. Damit
steigt im Alter auch das Risiko für Komplikationen, denn die
Therapien müssen zusätzlich die häufig auftretenden Wechselwirkungen
der medikamentösen Behandlungen berücksichtigen."

Ältere Patienten wünschen sich auf Altersmedizin spezialisierte
Ärztezentren

Vereinfacht wird die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachärzte,
wenn sie unter einem Dach in einem Ärztezentrum oder einer Klinik
arbeiten. Derartige Angebote bleiben aber noch deutlich hinter der
Nachfrage zurück - bislang besuchen erst drei Prozent der Senioren
ein Ärztezentrum. Aber weitere 22 Prozent, also mehr als jeder
Fünfte, würde von seinen bisherigen Ärzten in ein Ärztezentrum
wechseln, wenn er die Möglichkeit hätte. "Die Notwendigkeit einer
guten Zusammenarbeit und Kenntnis der Besonderheiten von Erkrankungen
im fortgeschrittenen Alter beschränkt sich aber nicht nur auf die
behandelnden Ärzte. Sie gilt für alle beteiligten Gesundheitsberufe.
In den geriatrischen Fachabteilungen und zertifizierten
alterstraumatischen Zentren von Asklepios kümmern sich deswegen Ärzte
verschiedener Fachrichtungen, erfahrene Geriater (Altersmediziner),
speziell geschultes Pflegepersonal, Logopäden sowie Ergo- und
Physiotherapeuten gemeinsam als Team um jeden Patienten", so Hankeln.

Spezialwissen der Geriater verringert das Risiko der
Fehlmedikation

Während Fachärzte naturgemäß vorrangig die Behandlung ihres
Gebietes im Auge haben, verfügt der Hausarzt über den besten
Überblick. Gerade das häufige Problem von Neben- und vor allem von
Wechselwirkungen und veränderten Reaktionen auf Wirkstoffe im Alter
erfordert jedoch Spezialwissen, über das vor allem Geriater verfügen.
Laut Umfrage nehmen zwei Drittel der befragten Senioren im Schnitt
regelmäßig drei unterschiedliche Medikamente ein, und ein Viertel
der Befragten kommt sogar auf fünf bis sechs Präparate. Dazu kommen
bei 40 Prozent der Befragten noch die nicht verschreibungspflichtigen
Ergänzungsmittel, die ebenfalls Neben- und Wechselwirkungen entfalten
können. Immerhin 41 Prozent der über 65-Jährigen, die Medikamente
einnehmen, haben bereits Wechsel- und Nebenwirkungen bei
Arzneimitteln selbst erlebt. Weitere Ergebnisse der Umfrage: 60
Prozent der Befragten haben die Einnahme der Medikamente schon mal
vergessen. 23 Prozent nehmen gar keine Medikamente dauerhaft ein.

Positiver Blick auf das eigene Leben

Abseits der Sorgen um die eigene Gesundheit und der
Verbesserungspotenziale in der medizinischen Versorgung älterer
Menschen zeigt die Befragung aber auch, dass es um die allgemeinen
Lebensumstände der Senioren in Deutschland (noch) ausgesprochen gut
bestellt ist. So geben 92 Prozent der befragten über 65-Jährigen an,
dass sie mit ihrer Lebenssituation zufrieden sind. 91 Prozent äußern
sich so über ihre finanzielle Situation, 88 Prozent über die Anzahl
ihrer sozialen Kontakte. Und immerhin 78 Prozent sind mit ihrer
körperlichen Fitness zufrieden.

Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im März 2016 im Auftrag der
Asklepios Kliniken bundesweit 764 nach Alter und Geschlecht
repräsentativ ausgewählte Bürger ab 65 Jahren telefonisch befragt.
Auf Anfrage erhalten Sie Infografiken mit den detaillierten
Umfrageergebnissen.

Über Asklepios

Asklepios zählt zu den führenden privaten Betreibern von
Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die
Klinikkette verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe Sicherheit
und Qualität ausgerichtete nachhaltige Strategie. Auf dieser Basis
hat sich Asklepios seit der Gründung vor mehr als 30 Jahren dynamisch
entwickelt. Aktuell beschäftigt der Konzern mehr als 45.000
Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr 2015 wurden rund 2,3
Millionen Patienten in den 150 Einrichtungen des Asklepios-Konzerns
behandelt.



Kontakt für Rückfragen:
Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
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Datum: 07.06.2016 - 12:41 Uhr
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