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Arthrose: Tausende von Patienten, die an fortgeschrittenem Knorpelverlust leiden, können möglicherweise auf künstliches Kniegelenk verzichten

ID: 1364676


(ots) -

Dank eines neuen Produkts mit dem Namen JointRep(TM) ist es
möglich, im Rahmen einer vollständig nicht-invasiven Operation
verlorene Knorpelsubstanz wiederaufzubauen. In klinischen Studien an
Patienten im Alter von 18 bis 75 lieferte das Verfahren einwandfreie
Ergebnisse. In Nordamerika ist es derzeit nicht erhältlich.

Oligo Medic Inc., ein Medizintechnikunternehmen, das innovative
Biomaterialien entwickelt, veröffentlichte heute, 6 Monate nach
Durchführung einer kontrollierten klinischen Post-Market-Studie, die
erhofften klinischen Ergebnisse. Im Rahmen der Studie wurde die
Behandlung mittels bloßer Mikrofrakturierung (d.h.
Knochenmarkstimulation) mit einer Mikrofrakturierung in Kombination
mit JointRep(TM) verglichen.

"Dies ist ein Produkt, von dem jeder Orthopäde träumt: Es ist
jederzeit einsetzbar, leicht vorzubereiten und selbst bei Arthrose im
Spätstadium äußerst wirksam. Eingesetzt wird es in einem
minimal-invasivem Operationsverfahren, und es bietet den Vorteil
einer sehr kurzen Rehabilitationszeit." - Dr. Gennaro Pipino,
Professor für orthopädische Chirurgie an der Universität von Lugano
(Schweiz) und Leiter der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie
am Krankenhaus Villa Regina in Bologna (Italien.)

Dr. Pipino war Leiter der Studie, an der insgesamt 60 Patienten
teilnahmen. Ziel der Studie war es, die Wirksamkeit einer Behandlung
mittels Mikrofrakturierung in Kombination mit JointRep(TM)
hinsichtlich der Reparatur von Knorpelläsionen sowie der Linderung
klinischer Symptome der Patienten zu bewerten. Die Kontrollgruppe
wurde ausschließlich mittels Mikrofrakturierung behandelt, was sowohl
in Europa als auch in den Vereinigten Staaten der gegenwärtigen
Standardtherapie entspricht.

Die Studie wurde an Patienten durchgeführt, die an Knorpelläsionen




von Grad III bis IV des Kniegelenks litten und für den Einsatz eines
künstlichen Kniegelenks in Frage kamen. Die Patienten waren zwischen
18 und 75 Jahre alt. Interessanterweise beträgt die
Rehabilitationszeit nach einer Mikrofrakturierung 8 Wochen, bei einer
Kombinationsbehandlung jedoch nur 2 Wochen.

Die Testgruppe wurde unter Lokalanästhesie einem üblichen
arthroskopischen Eingriff unterzogen, dann wurde nach einer
Knochenmarkstimulation JointRep(TM) auf den Gelenkkopf aufgetragen.
Patienten konnten noch am gleichen Tag entlassen werden und durften
mit isometrischen Übungen, seitlichen Streckungen und Gehübungen mit
vollständiger Gewichtsbelastung beginnen. Während der ersten fünf
Tage nutzten sie dabei eine kontralaterale Gehhilfe. Anschließend
begannen sie mit einer Physiotherapie (Beinstreckung, Schwimmen sowie
Fahrrad-Ergometer).

In der mit JointRep(TM) behandelten Kohorte kam es den klinischen
Ergebnissen nach 6 Monaten zufolge zu einer spektakulären Linderung
der klinischen Symptome. Dabei wurde gegenüber der Kontrollgruppe,
die lediglich mittels Mikrofrakturierung behandelt worden war, eine
mehr als eindeutige statistische Signifikanz erreicht. Nach 6
Monaten konnten durch die arthroskopische JointRep(TM)-Behandlung
erfolgreich die Punktzahl des WOMAC (Western Ontario and McMaster
Universities)-Arthroseindex bezüglich Schmerz und Steifigkeit gesenkt
sowie die WOMAC-Punktzahl bezüglich physischer Funktion und Mobilität
gesteigert werden. Die gesamte WOMAC-Punktzahl verbesserte sich im
Durchschnitt um erstaunliche 88 % (gegenüber 40 % bei der
Kontrollgruppe). Die Ergebnisse waren in jeder Alterskategorie
vergleichbar.

Aus wissenschaftlicher Sicht deuten diese klinischen Ergebnisse
darauf hin, dass das JointRep(TM)-Gerüst ein optimales Umfeld für die
Chondrogenese schafft. Es wird davon ausgegangen, dass Lipozyten,
Thrombozyten und Wachstumsfaktoren in das JointRep(TM)-Gel-Gerüst
einwandern und auf diese Weise die Differenzierung der durch die
Mikrofrakturierung freigesetzten Stammzellen verbessern. Diese
Hypothese wird maßgeblich gestützt durch MRT-Aufnahmen mit
T2-Suppression, die nach 6 Monaten an den Patienten der Testgruppe
durchgeführt wurden. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, dass der
behandelte Bereich und und das zuvor vorhandene gesunde Knorpelgewebe
eine identische Signatur aufweisen, was auf das Vorhandensein von
Typ-II-Kollagen innerhalb des regenerierten Knorpelgewebes hindeutet.

In diesem Zusammenhang muss auch auf die drastische Senkung der
mit Arthrose einhergehenden wirtschaftlichen Kosten hingewiesen
werden, die durch JointRep(TM) erzielt werden kann. Die Operation
dauerte nur wenige Minuten, der Patient wird noch am selben Tag
entlassen, und die Rehabilitationszeit kann im Vergleich zur
Behandlung mittels Mikrofrakturierung ohne JointRep(TM) von 8 Wochen
auf 2 Wochen verkürzt werden.

Informationen zu JointRep(TM): Ein neuartiges injizierbares Gerüst
für die arthroskopische Reparatur von Knorpelgewebe

JointRep(TM) ist ein firmeneigenes injizierbares, Thermogel
bildendes Produkt auf Basis von Polyglucosamin, das aktuell zur
Behandlung von Chondropathien (Knorpelschäden) eingesetzt wird.
JointRep(TM) wird im Rahmen eines üblichen arthroskopischen Eingriffs
perkutan auf Knorpelläsionen aufgetragen. Nach Einbringung in den
Defekt bildet JointRep(TM) ein festes, bioadhäsives Hydrogel.
JointRep(TM) besitzt die CE-Kennzeichnung zur Behandlung von
Chondropathien in sämtlichen Körpergelenken und wird aktuell in 15
Ländern auf der ganzen Welt vertrieben.

JointRep(TM) ist ein äußerst praktisches und sinnvolles Produkt.
Die Lagertemperatur bei einer langfristigen Lagerung beträgt zwischen
2 und 8 °C, es kann jedoch bei Umgebungstemperatur versandt werden.
Die OP-Vorbereitungszeit ist äußerst kurz, weshalb Ärzte es ad hoc
einsetzen können, falls bei einer routinemäßigen arthroskopischen
Untersuchung oder Behandlung ein Defekt festgestellt wird. Der
gesamte Prozess verlängert den eigentlichen arthroskopischen Eingriff
nur um wenige Minuten.

JointRep(TM) wird jedoch nicht nur zur Reparatur von Knorpelgewebe
eingesetzt, sondern auch zur Einbringung von plättchenreichem Plasma
(PRP) oder von mesenchymalen Zellen, die aus dem Fettgewebe gewonnen
wurden, und zwar im Rahmen verschiedener orthopädischer Anwendungen
wie Sehnen- und Meniskusbehandlungen. Andere vielversprechende Märkte
für JointRep(TM) sind beispielsweise die plastische Chirurgie sowie
veterinärmedizinische Anwendungen.

Informationen zu Oligo Medic Inc. (http://www.oligomedic.com/)

Oligo Medic ist ein 2010 gegründetes kanadisches Unternehmen in
Privatbesitz. Der Schwerpunkt seiner Unternehmenstätigkeit ist die
Entwicklung und Vermarktung von Medizinprodukten. Die
Unternehmensgründer sind Experten im Bereich Biomaterialen und haben
bereits mehrere Produkte für den Orthopädiemarkt entwickelt.
Insbesondere waren sie die ersten, die thermosensitive
Hydrogel-Systeme auf Chitosan-Basis entdeckten. Ihre
Forschungsergebnisse boten ein großes Potenzial für biomedizinische
Anwendungen, was Anlass zu intensiven Forschungsaktivitäten gab.
Zwanzig Jahre später erwies sich JointRep(TM) als einziges Produkt,
das nicht nur einen Wirksamkeitsnachweis erbrachte, sondern zu einem
funktionsfähigen und vermarktbaren Produkt weiterentwickelt wurde und
auf diese Weise einen umfassenden Paradigmenwechsel bei der
Behandlung von Arthrose einleitete.



Pressekontakt:
Dr.Amine Selmani, selmani(at)oligomedic.com, +1-514-581-4292 (Montreal),
http://www.oligomedic.com


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Datum: 03.06.2016 - 15:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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