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Vorsicht Fehler: Apotheker demonstrieren die richtige Anwendung von Medikamenten

ID: 1361149


(ots) - Viele Patienten haben Schwierigkeiten damit,
Arzneimittel richtig anzuwenden. Besonders Senioren sehen und hören
oft schlechter, zudem nimmt ihre Kraft in den Händen ab und die
Feinmotorik lässt nach. "Apotheker sind die Experten für
Arzneimittel. Dazu gehört auch ein detailliertes Wissen über die
Darreichungsformen, die sich teilweise von Präparat zu Präparat
unterscheiden", sagte Apotheker Dr. Wolfgang Kircher beim pharmacon,
einem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer.
Der Apothekenleiter ist Mitglied der Arzneimittelkommission der
Deutschen Apotheker (AMK).

Probleme erkennen Apotheker oft erst, wenn sie sich vom Patienten
zeigen lassen, wie er seine Medikamente zuhause anwendet.
Grundsätzlich haben Apotheker verschiedene Möglichkeiten, Probleme
bei der Anwendung zu lösen. "Neben praktischem Demonstrieren und
gemeinsamem Üben kann der Apotheker seinen Patienten verschiedene
Serviceleistungen anbieten", sagte Kircher.

Der Apotheker kann Präparate - soweit erforderlich - in einen
gebrauchsfertigen Zustand bringen, etwa durch das Lösen von
Versiegelungen oder Erstöffnungssicherungen. Diese sind oft so klein
oder widerspenstig, dass sie vor allem von Älteren nicht allein
gelöst werden können.

Bei einigen Arzneimitteln, wie z.B. Pulverinhalatoren mit
Wirkstoffkapseln, erfordert das Zusammendrücken relativ viel Kraft in
den Händen. Fehlt diese alters- oder krankheitsbedingt, kann der
Apotheker demonstrieren, wie sein Patient durch eine Veränderung der
Griffposition mehr Kraft aufbringt. Reicht die Kraft des Griffs
zwischen Fingerspitze und Daumen nicht mehr aus, kann die Position
gewechselt werden zum so genannten Schlüsselgriff zwischen Daumen und
der Seite des Zeigefingers. Außerdem kennt der Apotheker verschiedene
mechanische Hilfsmittel, die z.B. das Aufdrehen von




Schraubverschlüssen erleichtern.

Bei einigen Arzneimitteln für ältere Patienten kann auch ein
Präparatewechsel notwendig sein. Beispiel Augentropfen: Einige
Fläschchen aus Kunststoff lassen sich nur schwer, andere sehr viel
leichter zusammendrücken. Wenn die Kraft in den Händen gering ist,
kann der Apotheker pharmazeutische Bedenken anmelden und das
verordnete durch ein wirkstoffgleiches Präparat ersetzen.

Kircher: "Wenn ein Patient ein Problem mit der Anwendung bemerkt,
sollte er das mit dem Apotheker besprechen, statt sich selbst eine
Lösung auszudenken. Denn das geht oft schief - meist ohne dass der
Patient es überhaupt bemerkt."

Weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 40004-132, presse(at)abda.de

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, 030 40004-134,
u.sellerberg(at)abda.de


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Datum: 26.05.2016 - 09:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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