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Zahnimplantate nach dem All-on-4-Prinzip längst nicht für alle Patienten geeignet / Empfehlung der internationalen Spezialisten der European Centers for Dental Implantology (ECDI)

ID: 1358456


(ots) - "Festsitzender Zahnersatz an einem Tag",
"sofortige Belastung": Mit solchen Slogans werden zunehmend
Implantologieverfahren beworben, die komplett oder überwiegend
zahnlosen Patienten eine unkomplizierte, sichere und langfristig
erfolgreiche Therapie versprechen. Schon vier Zahnimplantate in Ober-
oder Unterkiefer sollen als Basis für eine stabil sitzende
prothetische Versorgung ausreichen.

Doch ist die Methode wirklich für jeden Patienten geeignet? Die
European Centers for Dental Implantology, ein internationaler Verbund
erfahrener Implantologen, warnen vor übertriebenen Erwartungen an das
All-on-4-Prinzip: Es lasse sich nur in sorgsam geprüften Einzelfällen
anwenden und sei keinesfalls allgemeiner Standard. Vor allem
erfordere die Methode große implantatchirurgische, prothetische und
zahntechnische Kompetenz.

Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und Oralchirurgen der
ECDI sind an 27 Standorten in ganz Europa tätig. Dazu gehören
zahlreiche Universitätskliniken. Die ECDI-Ärzte setzen zusammen
jährlich fast 20 000 Zahnimplantate, auch nach der All-on-4-Methode.
Sämtliche Implantationen werden dokumentiert und wissenschaftlich
ausgewertet.

Die so gewonnenen Erkenntnisse bildeten die Basis für eine
ECDI-Fachtagung mit integriertem Workshop in Düsseldorf. Im Fokus
stand die sofortige Versorgung des zahnlosen Kiefers mittels vier,
fünf oder sechs Implantaten und festsitzendem sofortigem Zahnersatz.
Der Lingener Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg Dr. Dr. Alfons
Eißing, der als einer der erfahrensten All-on-4-Spezialisten in
Deutschland gilt, demonstrierte mit einer Versorgung einer Patientin
den neuesten Stand dieses Eingriffs.

Die Empfehlungen der ECDI-Experten: "Das All-on-4-Verfahren
erweitert das Spektrum der Versorgungsoptionen mit Zahnimplantaten




dann, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind", berichtet
ECDI-Mitglied Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden, Chefarzt am Rotes
Kreuz Krankenhaus Kassel. Dazu gehören von Seiten des Patienten:

- ein guter allgemeiner Gesundheitszustand
- eine hohe Hygienemotivation
- eine gute Qualität des Kieferknochens
- nur bedingt fortgeschrittener Abbau des zahnlosen oder wenig
bezahnten Kieferknochens
- eine gesunde und ausreichend feste Mundschleimhaut

Ideale Bedingungen seitens des behandelnden Teams sind gegeben,
wenn

- erfahrene Implantologen (Kieferchirurgen, Fachzahnärzte für
Oralchirurgie), eng mit Zahnärzten für Parodontologie und Prothetik
sowie mit Zahntechniken und Prophylaxe-Assistenten kommunizieren und
kooperieren.

- die Einbettung in ein gut funktionierendes Netzwerk auf allen
Behandlungsebenen von der Planung über die Chirurgie, die Erstellung
der implantatgetragenen Prothetik bis zur engmaschigen Nachsorge
sichergestellt ist. Sind alle dieser Vorgaben erfüllt, kann die
Methode All-on-4 für Patienten am Übergang zur Zahnlosigkeit, für
Angstpatienten sowie für Patienten mit knappem Zeitbudget geeignet
sein, empfehlen die ECDI-Experten.

Sie sehen allerdings häufiger Patienten, bei denen das gewünschte
Ergebnis mit der All-on-4-Versorgung nicht erreicht wurde und bei
denen umfangreiche Neu- und Nachversorgungen erforderlich wurden.
"Voraussetzung für den nachhaltigen Behandlungserfolg ist die
sorgsame Prüfung jedes Einzelfalls", erklärt ECDI-Geschäftsführer Dr.
Bernhard Brinkmann von der Zahnklinik ABC Bogen in Hamburg: "Eine
standardisierte All-on-4-Versorgung sozusagen aus der Schublade wäre
hochgradig unverantwortlich und könnte fatale Folgen haben."



Pressekontakt:
ECDI GmbH
Adlzreiterstr. 29
80337 München
zahnimplantate.com
Uli Martin
presse(at)ecdi.de
0172-3550-385


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Datum: 19.05.2016 - 13:30 Uhr
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