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Wie gefährlich können Bluttransfusionen sein? /Studie über erschreckende Nebenwirkungen bei Bluttransfusionen / "betrifft"-Dokumentation, 11.5.16, SWR Fernsehen (FOTO)

ID: 1355059


(ots) -
Mit einer Veränderung des Transfusionsverhaltens an Krankenhäusern
ließen sich möglicherweise 25.000 Todesfälle jedes Jahr verhindern.
Dies ist das Fazit einer groß angelegten Studie von vier deutschen
Universitätskliniken, über die das SWR Fernsehen in der Dokumentation
"betrifft: Gefährliche Bluttransfusionen" am 11. Mai 2016, 20:15 Uhr,
berichtet. Zudem wäre nach den Erkenntnissen dieser Studie fast jede
fünfte Bluttransfusion vermeidbar.

Seit Jahren ist bekannt, dass es nach Operationen, bei denen
Blutkonserven gegeben wurden, mehr Komplikationen und sogar
Todesfälle gibt. In einer umfangreichen Studie, bei der über 130.000
Patientenverläufe analysiert wurden, konnte dies nun erhärtet werden.
Bei den Patienten, die weniger oder keine Bluttransfusionen bekamen,
trat zu 40 Prozent weniger Nierenversagen auf - eine Nebenwirkung,
die häufig zum Tod führt. Wenn man die Ergebnisse der Studie auf die
16,2 Mio. jährlichen Operationen in Deutschland hochrechnet, könnten
bis zu 25.000 Menschen jährlich weniger an den Operationsfolgen
sterben.

Durch gezielte Maßnahmen 17 Prozent Transfusionen vermeidbar Trotz
dieser Erkenntnisse ist Deutschland immer noch europäischer
Spitzenreiter im Einsatz von Spenderblut. Dabei ließen sich, wie die
Studie auch zeigte, durch gezielte Maßnahmen vor geplanten
Operationen 17 Prozent aller Transfusionen vermeiden, ohne die
Patienten zu gefährden. Ein solches "Patient Blood Management" setzt
sich an deutschen Kliniken allerdings nur zögerlich durch.

Kampf der Ärzte für ein Umdenken

Eine kleine Gruppe Mediziner engagiert sich intensiv, ein Umdenken
in der Medizinwelt herbeizuführen. Weil sie mit ihren Forderungen
nach Schutzmaßnahmen für Patienten in Deutschland zu wenig Gehör
gefunden haben, sind Prof. Kai Zacharowski und sein Frankfurter




Kollege Prof. Patrick Meybohm nach Amerika gereist, um die deutschen
Studienergebnisse einer internationalen Fachwelt zu präsentieren. Die
"betrifft"-Dokumentation "Gefährliche Bluttransfusionen - Was hilft
gegen das Risiko?" von Ulrike Gehring begleitet diese Reise und
berichtet über den Kampf der Ärzte aus Frankfurt am Main, Münster,
Bonn und Kiel, dass diese Fakten anerkannt werden. Außerdem zeigt der
Film, was einige Mediziner hier in Deutschland bereits tun, um ihre
Patienten vor den Risiken zu schützen, und er zeigt Situationen, in
denen Fremdblut weiterhin unerlässlich ist.

Fotos über www.ARD-Foto.de

Film vorab für akkreditierte Journalisten auf
www.presseportal.SWR.de

Pressekontakt: Heike Rossel, Tel. 06131 929 33272,
heike.rossel(at)SWR.de


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Datum: 10.05.2016 - 16:23 Uhr
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