Gefährliche Bluttransfusionen - Was hilft gegen das Risiko? / Eine "betrifft"-Dokumentation am 11. Mai 2016, 20:15 Uhr im SWR Fernsehen (FOTO)

(ots) -
In deutschen Operationssälen werden pro Jahr über vier Millionen
Bluttransfusionen gegeben. Seit einigen Jahren verdichtet sich ein
Verdacht: Transfusionen helfen zwar Leben retten, können aber auch
gefährliche Nebenwirkungen haben. Es gibt deutlich mehr
Komplikationen nach Operationen, Krebserkrankungen können
zurückkehren oder viele Jahre später auftreten. Das SWR Fernsehen
beleuchtet in "betrifft: Gefährliche Bluttransfusionen - Was hilft
gegen das Risiko?" am 11. Mai 2016, 20:15 Uhr den Umgang mit
Blutkonserven.
Die Fachwelt weiß schon länger um die Problematik der Folgen.
SWR-Recherchen haben es 2014 in dem Film "Böses Blut" an die
Öffentlichkeit gebracht, in dem zugleich auch Alternativen aufgezeigt
wurden. So z. B. das Projekt "Patient Blood Management" mit dem sich
durch gezielte Maßnahmen vor größeren Operationen ein großer Teil der
Transfusionen einsparen lässt.
Der Einsatz von Blutkonserven
Zwei Jahre später fragt "betrifft": Was hat sich seither getan?
Zwar haben sich mehr und mehr Kliniken der Blutsparinitiative
angeschlossen, im weitaus größten Teil der Krankenhäuser werden die
neuen Erkenntnisse allerdings nach wie vor nicht umgesetzt. Keine
Frage: Nach Unfällen und großen Operationen mit unvorhersehbarem
Blutverlust helfen die Konserven, Leben zu retten. Einen
routinemäßigen und gedankenlosen Einsatz von Blutbeuteln bei
planbaren Operationen dürfte es heute eigentlich nicht mehr geben.
Der Film von Ulrike Gehring begleitet eine Gruppe von Ärzten, die
nicht hinnehmen wollen, dass es nach wie vor zu unnötigen
Komplikationen oder sogar Todesfällen kommt, die durch konsequente
Anwendung des "Patient Blood Management" vermieden werden könnten.
Die Mediziner haben neue und umfangreiche Studien durchgeführt, die
das von Bluttransfusionen ausgehende Risiko untermauern. Und sie
fordern, dass auch die Gesundheitspolitik reagieren muss, damit sich
die neuen Erkenntnisse auch in allgemeinen Behandlungsrichtlinien
niederschlagen und damit überall Standard werden.
Fotos über ARD-Foto.de
Film vorab für akkreditierte Journalisten auf presseportal.SWR.de
Pressekontakt: Heike Rossel, Tel. 06131 929 33272,
heike.rossel(at)SWR.de
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Datum: 06.05.2016 - 10:22 Uhr
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