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Die anti-europäische EU

ID: 1353431


(ots) - "Was ist Europa?" Dieser Frage geht Louis Rouanet
in seinem jüngsten Beitrag auf www.misesde.org nach. Er versteht
Europa als das Ergebnis eines Prozesses. Die radikale
Dezentralisierung, die nach dem Ende des römischen Reiches einsetzte
und Könige, Staaten und die Kirche in gegenseitigen Wettbewerb
setzte, löste diesen Prozess aus. So begann der Weg der Freiheit in
Europa, auf dem die Werte des Individualismus, Liberalismus und der
Autonomie entdeckt wurden. Es bildeten sich die Institutionen heraus,
die es den Europäern ermöglichten, im Zweifel mit den Füßen
abzustimmen und so die Herrschenden dazu zwangen, den Untertanen mehr
Autonomie zu gewähren.

Bereits im 19. und 20 Jahrhundert aber gerieten die Werte Europas
durch Zentralisierung, Nationalismus, Etatismus, Sozialismus und
Faschismus unter Druck und ins Hintertreffen. Heute steht ihnen mit
der EU ein neuer und mächtiger Feind gegenüber. Zwar geriert sich die
EU als Verfechterin von Freihandel, Freiheit und Freizügigkeit,
tatsächlich aber ist sie das Gegenteil hiervon. Denn alle ihre
Bemühungen sind zentralplanerisch. Freiheit aber lässt sich nicht
planen und Märkte müssen nicht erschaffen werden. Je mehr Macht
Brüssel und die EU an sich ziehen, je mehr die Mitgliedsstaaten
"harmonisiert" werden, desto mehr schwinden jene Elemente, die Europa
zu einem Hort der Freiheit und des Wohlstandes gemacht haben. Rouanet
konstatiert: "Das europäische Wunder kann nur durch extreme
politische Dezentralisierung wiederbelebt werden."

"Große zivilisatorische Höhepunkte waren tatsächlich zumeist die
Folge einer dezentralen Ordnung, die den Wettbewerb beförderte",
merkt Prof. Thorsten Polleit, Präsident des Ludwig von Mises
Instituts Deutschland, an. "Im antiken Griechenland brachte der
Wettbewerb zwischen den Poleis Kultur und Wissenschaft zum Erblühen.




Aus dem Wettbewerb der oberitalienischen Stadtstaaten wurde die
Renaissance geboren. Die sooft gescholtene deutsche Kleinstaaterei
schließlich brachte nicht nur Geistesgrößen wie Goethe oder Kant,
hervor, sondern legte auch die Grundlage für die enormen Leistungen
des deutschen Kaiserreiches. Der Blick in die Gegenwart lässt ahnen:
Aus Brüssel werden keine zivilisatorischen Glanzpunkte kommen."

Die anti-europäische EU http://www.misesde.org/?p=12645



Pressekontakt:
Wordstatt GmbH
Dagmar Metzger
Tel: +49 89 3577579-0
Email: info(at)wordstatt.de


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Datum: 04.05.2016 - 15:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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