Westfalenpost: Joachim Karpa zur Commerzbank: Ein Skandal
(ots) - Werbung eben. Mehr Schein als Sein. Offensiv
versucht die Commerzbank in Reklamefilmchen seit mehr als drei Jahren
ihr Image aufzupolieren. Die Bank, die Fehler bei sich sucht, die
Bank, die ihr Verhalten geändert hat, die Bank, die offen die
Finanzkrise angesprochen hat. Botschaften, die Filialleiterin Lena
Kuske im Auftrag ihres Arbeitgebers verkündet. Mal joggend, mal
stehend. Pustekuchen. Die Bank, die der Bund im Zuge der
internationalen Finanzkrise im Januar 2009 mit 18,2 Milliarden Euro
Steuergeldern vor dem Zusammenbruch gerettet hat, hilft
Großanlegern mit Scheingeschäften aktiv, Steuern zu vermeiden. Seit
2011 sind dem Fiskus so fünf Milliarden Euro entgangen, also 5000
Millionen Euro. Ein Skandal. Die Bank, die der Bundesrepublik zu 15
Prozent gehört, schiebt mit ausländischen Investoren Aktien hin und
her, um die Kapitalertragssteuer zu umgehen und sich aus der
Staatskasse zu bedienen. Kein Spur von Unrechtsbewusstsein. Warum
auch? Vater Staat zahlt. Alle Handelsgeschäfte seien im Einklang mit
geltendem Recht, heißt es. Verlogener geht es nicht. Filialleiterin
Lena Kuske kann so viel Runden drehen, wie sie will, Boden bekommt
die Commerzbank so nicht unter die Füße.
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Datum: 03.05.2016 - 21:51 Uhr
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