InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Westfalenpost: Alexander Kohnen zur Verkehrspolitik

ID: 1351126


(ots) - Alexander Dobrindt hat Lust am Streit. Streit kann
unterhaltsam sein, auch produktiv. Doch die nicht enden wollende
Schlacht des Verkehrsministers mit der EU-Kommission um die Pkw-Maut
ergibt keinen Sinn. Die EU verlangt bis Ende Juni Änderungen an
seinem Maut-Konzept. Die will Dobrindt nicht. Der nächste Schritt ist
dann eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Dobrindt ist
siegesgewiss: "Je schneller, umso besser." Er weiß aber auch: Bis der
Gerichtshof das Urteil fällt, werden etwa zwei Jahre vergehen. Im
nächsten Bundestagswahlkampf kann die CSU also wieder den alten Hit
rauskramen: Die Bürokraten in Brüssel wollen uns vorschreiben, was
wir zu tun haben. Aktuell steht Europa unter Druck wie noch nie. Die
Flüchtlingskrise hat den Kontinent gespalten. Das nächste Kapitel in
der Geschichte "Mehr Geld für das bankrotte Griechenland" steht an.
Rechtspopulistische Politiker hacken auf der EU herum. In so einer
Situation wegen einer Pkw-Maut einen lustvollen Streit mit der
EU-Kommission zu pflegen, ist unschön. Das fördert nur die
Politikverdrossenheit der Bürger. Es gibt viele und gute Gründe, die
EU zu kritisieren. In Sachen Pkw-Maut hat Brüssel aber einfach recht:
So, wie sie derzeit konzipiert ist, würden Ausländer diskriminiert.
Sehr ärgerlich wäre es, wenn die nächste Bundesregierung nach der
Wahl 2017 sagen würde: Die Pkw-Maut nur für Ausländer bekommen wir
rechtlich nicht hin - deshalb führen wir jetzt die Pkw-Maut für jeden
ein, ohne Erleichterungen bei der Kfz-Steuer. Die Steuereinnahmen
sind derzeit so hoch wie nie, Finanzminister Schäuble feiert sich für
die schwarze Null. Eine Pkw-Maut für alle wäre da nur eine weitere
unnötige Last für die Bürger.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160




Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Westfalenpost: Martin Korte zur Ganztagsschule
Rheinische Post: Petry sieht Verbände der Muslime als Integrations-Hindernis
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.04.2016 - 21:37 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1351126
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Hagen


Telefon:

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 42 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalenpost: Alexander Kohnen zur Verkehrspolitik
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Westfalenpost



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.273
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 47


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.