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RWI-Studie: Die breiten Schulten tragen immer mehr

ID: 1349029


(ots) - Gutverdiener tragen einen immer größeren Anteil an
der Finanzierung des Staates, während mittlere und niedrige Einkommen
entlastet wurden. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Studie des
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), die
im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
erstellt wurde.

Die stärkste steuerliche Entlastung ist bei Haushalten mit einem
Bruttoeinkommen zwischen 20.000 und 30.000 Euro zu beobachten.
Während diese Gruppe im Jahr 2010 noch gut 12 Prozent der Steuer- und
Abgabenlast trug, waren es 2015 nur noch knapp 9 Prozent. Der
Finanzierungsbeitrag der Einkommensklasse zwischen 30.000 und 40.000
Euro sank um zwei Prozentpunkte von etwa 14 Prozent auf 12 Prozent.
Oberhalb dieser Einkommensgruppen fallen die Entlastungen geringer
aus, bis sich der Effekt ab einem Bruttoeinkommen von 70.000 Euro
umkehrt. "Das bedeutet, dass Gutverdiener im Vergleich zu 2010 einen
höheren Beitrag zur Staatsfinanzierung leisten", fasst der Autor der
Studie und Steuerexperte am RWI Dr. Philipp Breidenbach die
Ergebnisse zusammen.

Die RWI Analyse belegt, dass die durchschnittlich Steuerlast mit
der Leistungsfähigkeit zunimmt. Der progressive Charakter des
Steuersystems hat sich in den vergangenen fünf Jahren sogar noch
leicht verstärkt. Die 10 Prozent der Haushalte mit den höchsten
Bruttoeinkommen, leisten den größten Finanzierungsbedarf. Bei der
Einkommensteuer zahlt diese Gruppe weit mehr als die Hälfte des
Gesamtsteueraufkommens. Die einkommensmäßig untere Hälfte aller
Haushalte trägt dagegen nur rund 5 Prozent zum
Einkommensteueraufkommen bei. "Die Soziale Marktwirtschaft
funktioniert. Die starken Schultern tragen relativ mehr zur
Finanzierung des Staates bei, als die Schwachen", so Hubertus
Pellengahr, Geschäftsführer der INSM. "Eine starke Wirtschaft ist der




beste Garant für gute Arbeit, gute Löhne und damit verlässliche
Steuereinnahmen zur Finanzierung großer Aufgaben. Große Aufgaben
brauchen eine starke Wirtschaft."

Die vollständige Studie mit zahlreichen Grafiken finden Sie unter
www.insm.de.

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und
Elektro-Industrie finanziert.



Pressekontakt:
Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174;
hennet(at)insm.de


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Datum: 25.04.2016 - 14:58 Uhr
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