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Kehlkopf-Entfernung: Jeder zweite Patient wird nicht optimal versorgt / Versorgungspauschalen verhindern individuelle Produktlösungen

ID: 1347532


(ots) - Die Versorgung von Menschen ohne Kehlkopf in
Deutschland ist besorgniserregend. Jedem zweiten Patienten fehlt der
Zugang zu individuell geeigneten Hilfsmitteln. Die Folge sind
medizinische Komplikationen, eine eingeschränkte Lebensqualität und
ein schlechter Verlauf der Rehabilitation. Dies ergibt eine
Markteinschätzung des Hilfsmittelherstellers Atos Medical
Deutschland.

Jährlich wird in Deutschland bei rund 1.300 Patienten der Kehlkopf
operativ entfernt. In etwa neun von zehn Fällen macht eine
Krebserkrankung diesen schwerwiegenden Eingriff nötig. Für die
Betroffenen ist dies ein erheblicher Einschnitt in ihr Leben. Atmen,
Sprechen, Essen, selbst Schmecken und Riechen müssen neu erlernt
werden. Entscheidend für eine erfolgreiche Rehabilitation sind unter
anderem geeignete medizinische Hilfsmittel. Doch viele
Kehlkopfoperierte haben nicht den Zugang zu individuell passenden
Lösungen.

"Patienten sind häufig von der bestmöglichen Versorgung
abgeschnitten. Im Homecare-Bereich muss der Patient sich für einen
festen Leistungserbringer entscheiden, der aufgrund fehlender
Spezialisierung nicht immer eine umfassende Auswahl an Hilfsmitteln
bietet", erklärt Michael Jakobi, Geschäftsführer von Atos Medical
Deutschland.

Gerade bei Kehlkopfoperierten gibt es jedoch eine große Bandbreite
von individuellen Anforderungen an Hilfsmittel, die nur durch
ausreichende Wahlmöglichkeiten optimal bedient werden können. Kommen
Patienten nicht mit den zur Verfügung stehenden Produkten zurecht
oder bestehen Unverträglichkeiten gegen bestimmte Materialien,
verzichten sie häufig zeitweise auf deren Einsatz. Damit riskieren
sie Komplikationen wie Hustenreiz, Schleimbildung und Schlafstörungen
oder nehmen eine deutliche Verschlechterung ihrer Lebensqualität hin.
Zudem entstehen dem Gesundheitssystem zusätzliche Kosten.





Oft geben sich Kehlkopfoperierte aus Unwissenheit mit Hilfsmitteln
zufrieden, die nicht ihren persönlichen Anforderungen genügen. "Über
das Angebot ihres Leistungserbringers hinaus kennen die Betroffenen
nicht die Bandbreite medizinisch-technischer Lösungen. Wer
Schwierigkeiten mit den vorliegenden Hilfsmitteln hat, sollte sich
über Alternativen informieren, beispielsweise mit Unterstützung des
behandelnden Arztes", rät Michael Jakobi.

Für eine Verbesserung des Versorgungsstandards ist die
Überarbeitung der Hilfsmittelrichtlinie entscheidend. "Vor allem
müssen Patienten die Möglichkeit erhalten, zwischen verschiedenen
zuzahlungsfreien Alternativen eines Hilfsmittels zu wählen",
bekräftigt der Atos-Geschäftsführer. "Nur diese Wahlfreiheit
ermöglicht Patienten, die Versorgung zu erhalten, die zu ihren
individuellen medizinischen Bedürfnissen passt."

Über Atos Medical Deutschland - www.atosmedical.de

Atos Medical ist der führende Hersteller für Hilfsmittel zur
stimmlichen und pulmonalen Rehabilitation von Patienten ohne
Kehlkopf. Der in Schweden gegründete Gesamtkonzern verfügt über 25
Jahre Erfahrung im Bereich der Versorgung kehlkopfoperierter Menschen
und hat in seiner Unternehmensgeschichte bisher mehr als 70.000
Betroffene in über 70 Ländern mit seinen Produkten bei der
Krankheitsbewältigung unterstützt. Sitz der Niederlassung von Atos
Medical Deutschland ist Troisdorf.



Pressekontakt:
Stefanie Schmitz
Tel: +49 2241 1493 110
Mobil: +49 151 61 36 08 60
Stefanie.Schmitz(at)atosmedical.com
Mülheimer Straße 3-7, D-53840 Troisdorf
http://www.atosmedical.de


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Datum: 21.04.2016 - 08:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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