Homöopathie wird Kassenleistung in der Schweiz / 60 Prozent der Deutschen nutzen die Homöopathie (FOTO)

(ots) -
Homöopathie und andere komplementärmedizinische Methoden sollen
Regelleistung der schweizerischen Krankenversicherung werden, dies
wurde jetzt vom Eidgenössischen Departement des Innern (EDI)
beschlossen. Seit 2012 bezahlt die obligatorische Krankenversicherung
bereits ärztliche Leistungen der anthroposophischen Medizin, der
traditionellen chinesischen Medizin, der Homöopathie und der
Phytotherapie - jedoch nur auf Grundlage einer befristeten Regelung.
Diese kam zustande, da in einer Volksabstimmung sich die Mehrheit der
Schweizer Bevölkerung zur Besserstellung der Komplementärmedizin
ausgesprochen hatte. Ab Mai 2017 sind dann die ärztliche Homöopathie
und die anderen Therapiemethoden allen anderen medizinischen
Verfahren in der Krankenversicherung gleichgestellt.
In Deutschland erstattet rund zwei Drittel der Kassen die
ärztliche Homöopathie
In Deutschland sind die Homöopathie, die anthroposophische Medizin
und die Phytotherapie im Sozialgesetzbuch V der konventionellen
Medizin gleich gestellt. Allerdings werden ärztliche Leistungen
dieser Methoden nicht als Regelleistung der Gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) erstattet. Im Rahmen von Selektivverträgen
erstattet jedoch rund zwei Drittel der Krankenkassen die ärztliche
Homöopathie. Voraussetzung ist, dass die Behandlung von einem
Vertragsarzt durchgeführt wird, der über die ärztliche
Zusatzbezeichnung Homöopathie oder das Homöopathie-Diplom des
Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte (DZVhÄ) verfügt.
Patienten sind mit der homöopathischen Praxis sehr zufrieden
Laut Allensbach (2014) hat 60 Prozent der deutschen Bevölkerung
bereits die Homöopathie für sich genutzt. Doch wie zufrieden sind
Patienten mit der Wirksamkeit der Homöopathie? Der Gesundheitsmonitor
2014, eine repräsentative Studie der Bertelsmann Stiftung, zeigt: Bei
mehr als 80 Prozent der Patienten, die von homöopathischen Ärzten
behandelt wurden, besserten sich das Allgemeinbefinden und die
seelische Verfassung. Am deutlichsten gingen mit 85 Prozent die
körperlichen Beschwerden zurück. Dabei gaben 43 Prozent der befragten
Homöopathie-Patienten an, den homöopathischen Arzt wegen einer
chronischen Erkrankung aufgesucht zu haben. Als häufigstes Motiv
nannten sie, "dass anderswo keine Besserung erzielt worden war".
Cornelia Bajic, 1. Vorsitzende des DZVhÄ wertet die Ergebnisse "als
wirkungsvolle Antwort auf die medizinischen Herausforderungen auf
immer mehr chronisch erkrankte und multimorbide Menschen". Weitere
Informationen unter www.homoeopathie-online.info.
Pressekontakt:
Björn Bendig
Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte
Axel-Springer-Straße 54 B, 10117 Berlin-Mitte
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E-Mail: presse-berlin(at)dzvhae.de
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Datum: 05.04.2016 - 11:04 Uhr
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