InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Westfalenpost: Jost Lübben zu den Anschlägen in Brüssel: Das Ja zum Leben nie nehmen lassen

ID: 1336876


(ots) - Mit den Anschlägen von Brüssel hat der Terror erneut
das Herz von Europa getroffen. Kaum haben wir nach den Bluttaten von
Paris unsere Fassung zurückgewonnen, schlägt der IS wieder zu. Es ist
die Philosophie dieser brutalen Mörder, uns alle im alltäglichen
Leben in Angst zu versetzen. Es steht außer Frage, dass unsere
Gesellschaft und damit unsere Art zu leben vielleicht vor der größten
Herausforderung überhaupt steht. Und genau das ist es auch, was wir
gemeinsam verteidigen sollten - Freiheit, Vielfalt, Unbeschwertheit,
Mobilität. Gezielt suchen die Terroristen Orte auf, die wie Symbole
wirken: Sie zünden Bomben vor Fußballstadien, in Konzertsälen,
Restaurants, auf Flughäfen und in Metros. Doch sie erreichen das
Gegenteil. Politisch wird ein in Fragen wie zum Beispiel der
Flüchtlingskrise zerstrittenes Europa zu einer immer engeren
Zusammenarbeit gedrängt. Polizei und Justiz in allen demokratischen
Ländern müssen mit aller Härte gegen diese Verbrecher und deren
Unterstützer vorgehen. Ihnen gegenüber darf es keine Toleranz geben.
Wir werden künftig viel mehr Sicherheitskräfte auf den Straßen sehen,
als wir es in den vergangenen Jahrzehnten gewohnt waren. Abschottung
allerdings ist keine Lösung. Dies ist nicht neu, bleibt aber wichtig.
Es ist zum einen eine wichtige Botschaft an jene Parteien, die plump
und ohne jedes Mitgefühl für die Opfer versuchen, Kapital aus dieser
Katastrophe zu schlagen. Für die AfD gilt dies an erster Stelle.
Propaganda ist fehl am Platz. Das Attentat von Brüssel ist kein
Anlass, um den politischen Vorschlaghammer zu schwingen. Dafür ist
der Schrecken viel zu groß und die Herausforderungen sind zu komplex.
Es ist vielmehr ein Anlass, um uns alle an etwas anderes zu erinnern:
daran, dass wir zusammenhalten müssen. Und noch eines ist zentral:
Wir sind anders als diejenigen, die nach unserem Dasein trachten.




Darauf hat der deutsch-irakische Schriftsteller Abbas Khider vor
wenigen Tagen auf der Leipziger Buchmesse hingewiesen. Die
Terroristen sehen ihre einzige Erfüllung im Tod. Wir hingegen streben
in unserer Kultur nach Erfüllung in der Vielfalt des Lebens. Das
lassen wir uns nicht nehmen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Badische Neueste Nachrichten: zu Terror
Kommentar von Klaus Gassner
Rheinische Post: SPD fordert in Protokollerklärung zum Haushalt Zusatzausgaben für Rente und Integrationspolitik
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.03.2016 - 23:04 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1336876
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Hagen


Telefon:

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 29 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalenpost: Jost Lübben zu den Anschlägen in Brüssel: Das Ja zum Leben nie nehmen lassen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Westfalenpost



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.270
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 40


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.